Sandstein-Brüche Bad Vilbel

Station auf dem Themenweg Geologie „Auf dem Rothen Horst“ durch Bad Vilbel

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Bad Vilbel
Kreis(e): Wetteraukreis
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 10′ 59,99″ N: 8° 44′ 46,65″ O 50,18333°N: 8,74629°O
Koordinate UTM 32.481.886,69 m: 5.559.045,49 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.481.954,29 m: 5.560.830,01 m
  • Luftbild von Bad Vilbel mit den Sandstein-Abbaugebieten (1937)

    Luftbild von Bad Vilbel mit den Sandstein-Abbaugebieten (1937)

    Copyright-Hinweis:
    Urheber des Luftbilds unbekannt / Stadtarchiv Bad Vilbel; Illustration: Michael Falk / 360smart Frankfurt am Main
    Fotograf/Urheber:
    Fotograf unbekannt (1937); Illustration: Michael Falk, 360smart (2022)
    Medientyp:
    Bild
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  • Hördatei "Die Sandstein-Brüche" (2023)

    Hördatei "Die Sandstein-Brüche" (2023)

    Copyright-Hinweis:
    Stadt Bad Vilbel / Alle Rechte vorbehalten
    Fotograf/Urheber:
    Stadt Bad Vilbel
    Medientyp:
    Audio
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  • Steinbruchgebeite auf Bad Vilbeler Gemarkung (19. Jahrhundert)

    Steinbruchgebeite auf Bad Vilbeler Gemarkung (19. Jahrhundert)

    Copyright-Hinweis:
    Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde; Illustration: 360smart, Frankfurt am Main
    Fotograf/Urheber:
    Reuter (1853); Bearbeitung: Michael Falk, 360smart (2022)
    Medientyp:
    Bild
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In Bad Vilbel gab es drei große Steinbruchgebiete: den Helleberg, den Niederberg und den Weinberg/Rotheberg.

Der Steinabbau veränderte bis zu seinem Ende in den 1930er Jahren die Landschaft in dieser Gegend massiv - so wurde zum Beispiel am Rotheberg ein ganzer Hang abgetragen, um den beliebten „Rotliegenden“ zu gewinnen. Bereits die Römer bauten diesen Sandstein am Niederberg und am Rotheberg (100-240 n. Chr.) ab und transportierten die Steine wahrscheinlich per Flachschiff auf der Nidda.

Heutzutage findet man jenseits der Frankfurter Straße nur noch versteckte Hinweise aus der Zeit der Steinbrüche: Nach der Terrassierung des Südhangs begann die Bebauung z. B. des Grünen Wegs, wobei manche Grundstücke förmlich in den Felsen geschlagen wurden. Die ursprüngliche Sandstein-Lagerstätte lag zwischen der Hanauer Straße und der Lohstraße. Ein verhältnismäßig ursprüngliches Hangsegment ist nur noch unterhalb der Auferstehungs-Kirche zu sehen.

(Stadt Bad Vilbel, 2022)

Internet
www.fr.de: Neues Stadtführungskonzept in Bad Vilbel (aufgerufen: 14.05.2021)

Sandstein-Brüche Bad Vilbel

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Wingertsweg
Ort
61118 Bad Vilbel
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger

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Stadt Bad Vilbel (2022): „Sandstein-Brüche Bad Vilbel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-329458 (Abgerufen: 4. Mai 2024)
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