Der Blutige Karfreitag - 13. April 1759: An diesem grausamen Tag fand auf den Berger Wiesen und dem Vilbeler Wald die Schlacht bei Bergen und Vilbel als Teil des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) statt. Es kämpften die Briten gegen die Franzosen um die strategisch wichtige Freie Reichsstadt Frankfurt.
Den Franzosen war es im Januar gelungen, die Stadt einzunehmen und die Briten versuchten nun als Verbündete Preußens mit einer alliierten Armee, die Stadt zu erobern. So standen 22.000 Soldaten der Alliierten den 30.000 Soldaten auf französischer Seite gegenüber. Nach erbitterten Kämpfen gingen die Franzosen als Sieger hervor. In die Geschichte ging dieser Tag als „Blutiger Karfreitag“ ein: Ca. 6.000 Menschen haben zum Teil sehr grausam ihr Leben in dieser Schlacht verloren. Vilbel hatte dabei Glück im Unglück: Sein Ortsgebiet blieb im Wesentlichen vom Kampf verschont. Der Kanonendonner während der Schlacht war angeblich so laut, dass er von der Berger Höhe noch in Friedberg, Hanau und im Luftlinie 30 Kilometer entfernten Gelnhausen zu hören gewesen sein soll!
(Stadt Bad Vilbel, 2022)
Internet www.fnp.de: Führung über das historische Schlachtfeld: „Blutiger Karfreitag“: 6 500 Soldaten sterben 1759 in der Schlacht bei Vilbel (aufgerufen: 07.05.2021)
Literatur
Behringer, Ingo (2009)
Blutiger Karfreitag 1759 - Die Schlacht bei Bergen und Vilbel. (Bad Vilbeler Heimatblätter Nr. 52.) Bad Vilbel.
Historisches Schlachtfeld der Schlacht zu Bergen und Vilbel
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Empfohlene Zitierweise
Stadt Bad Vilbel (2022): „Historisches Schlachtfeld der Schlacht zu Bergen und Vilbel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-328450 (Abgerufen: 18. Mai 2024)
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