Früher schlängelte sich hier der Fluss Nidda, wie auf der Skizze zu sehen, durch das Gelände. Immer wieder war vor allem das rechte Niddaufer von Überschwemmungen durch Hochwasser betroffen, weshalb hier nicht gebaut wurde. Nur die Burg stand hier, vermutlich um den Burggraben mit Niddawasser fluten zu können.
Das linke Ufer lag etwas höher, trotzdem entstanden auch hier mitunter Schäden. Nach kleineren Maßnahmen im Laufe der Jahrhunderte wurde in den 1960er Jahren die Nidda kanalisiert. Es wurde drastisch in den Flussverlauf eingegriffen und das alte Wehr abgerissen. Dabei wurde auch der Flussbogen an der Burg entfernt und es entstand die Fläche des heutigen Burgparks.
Der ca. 7 Hektar große Burgpark entstand dann in den 1970er Jahren nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten mit weiten Rasenflächen und Blumenbeeten. Der Burgpark wurde sukzessive zu einem Arboretum, einer Sammlung aus Laub- und Nadelgehölzen aus aller Welt entwickelt.
(Stadt Bad Vilbel, 2022)
Literatur
Giegerich, Willi (1969)
Bad Vilbel: Landschaft, Geschichte, Kultur. Frankfurt am Main.
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