Gebäude
Das Gebäude ist gedeckt mit einem Krüppelwalmdach. Die straßenseitige Fassade ist weiß gestrichen und mit einer beigefarbenen Sockelzone versehen. Die Fenster des Gebäudes haben eine hochrechteckige Form. Sie sind als Fensterband im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss aneinander gereiht. Im zweiten Obergeschoss befinden sich zwei kleinere Bogenfenster. Die Fenster im ersten Obergeschoss sind ebenfalls mit Fensterläden versehen und alle Fenster sind akzentuiert mit einer beigefarbenen Rahmung.
Geschichte
Zwischen den Jahren 1824 und 1825 wurde das Schulhaus mit einem Gewölbekeller und mehreren Nebengebäuden nach Plänen des Architekten Christoph Schreiber aus Kirchheimbolanden errichtet. Im Jahre 1902 wurde das Gebäude um Amtsräume und eine Dienstwohnung für den Lehrer erweitert. Fünf Jahre später wurden für das Schulgelände, den Hof und den Garten eine Umfriedung aus Sandstein geschaffen und ein Pavillon gebaut. Im Zuge einer Verwaltungs- und Schulreform im Jahre 1969 ist der Schulbetrieb eingestellt worden. Die Schüler aus Weitersweiler besuchen seither die Gutenbergschule in Göllheim. Nach der Schließung wurde das Gebäude als Bibliothek und für Sitzungen, Proben und Veranstaltungen unterschiedlichster Art genutzt. Im Jahre 1991 wurde das Schulhaus verkauft und in Privatbesitz übergeben.
Das Schulgebäude Hauptstraße 8 mit Einfriedung und Pavillon ist im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Kreis Donnersbergkreis geführt. Der Eintrag lautet: „Hauptstraße 8 ehem. Schulhaus, Krüppelwalmdachbau, 1824/25, Aufstockung 1902, Arch. Johann Christoph Schreiber, Kirchheimbolanden, Einfriedung und Pavillon, 1907“.
(Leonie Barth, Ruth Lehmacher, Luana Seitz, Universität Koblenz-Landau, 2020)