Schlosspark Heltorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Düsseldorf
Kreis(e): Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 20′ 31,65″ N: 6° 45′ 42,96″ O 51,34213°N: 6,76193°O
Koordinate UTM 32.344.122,22 m: 5.690.249,61 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.553.134,60 m: 5.689.984,08 m
  • Der Gartenarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe (1775-1846), Porträt aus dem Jahr 1842 von dem deutschen Maler der Düsseldorfer Schule Georg Wilhelm Volkhart (1815-1876).

    Der Gartenarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe (1775-1846), Porträt aus dem Jahr 1842 von dem deutschen Maler der Düsseldorfer Schule Georg Wilhelm Volkhart (1815-1876).

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    Georg Wilhelm Volkhart
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Der Schlosspark des Schlosses Heltorf liegt im Norden Düsseldorfs im Stadtteil Angermund an der Stadtgrenze zu Duisburg. Der Schlosspark ist heute in Teilen zu gegebenen Öffnungszeiten öffentlich zugänglich und befindet sich im Privatbesitz von Wilhelm Graf von Spee (*1961). Am nördlichen und östlichen Rand des Parks fließt der Angerbach entlang.

Carl-Wilhelm Graf von Spee (eigentlich Carl-Wilhelm Franz-Xaver von Spee, 1758-1810) entschied - nach erfolgreicher Überzeugungsarbeit, die sein Gast, der französische Abbé Joseph Biarelle, leistete - einen Schlosspark anzulegen. Zu diesem Zweck pflanzte Graf von Spee 1799 eine erste Pflanze, einen Tulpenbaum, der bis heute im Park zu finden und inzwischen mit knapp 40 Metern einer der höchsten Bäume im Park ist.
Im Jahr 1803 begannen schließlich die Planungsarbeiten. Beauftragt wurde der Gartenkünstler Maximilian Friedrich Weyhe (1775-1846), der den Park als englischen Landschaftsgarten ausführte.

In der nachfolgenden Zeit wurde der Park vergrößert sowie von den verschiedenen Nachkommen der Familie neue Elemente eingefügt. Der Schlosspark ist heute etwa 54 Hektar groß und mit insgesamt rund 54 Kilometern Weg erschlossen. Die Wege führen an vier Teichanlagen und etwa 700 verschiedenen Baumarten vorbei. Dazu gehört auch das sogenannten „Rhododendron-Dreieck“, das etwa einen halben Hektar einnimmt. Dabei handelt es sich um Deutschlands zweitälteste Rhododendronsammlung, die im Frühjahr den Park in ein Farbenmeer verwandelt.

Denkmalschutz
Der Schlosspark ist als Teil des Objekts „Schloss Heltorf mit Park, Nebengebäude und sog. Dick, Heltorfer Schloßallee 100“ in Düsseldorf-Angermund ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalnummer 05111000 A 1042, eingetragen am 13.05.1987).
In einem nicht öffentlichen Teil des Schlossparks, am englischen Weiher im Osten, befinden sich zwei Sumpfzypressen. Die Bäume, die bis zu 35 Meter hoch werden und einen Stammumfang von bis zu fünf Metern erreichen können, sind beide Naturdenkmäler Düsseldorfs.

(Robert Gansen, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2020)

Internet
www.duesseldorf.de: Naturdenkmal Sumpfzypresse (abgerufen 21.07.2020)
www.forst-graf-spee: Schlosspark Heltorf (abgerufen 20.07.2020)
www.lust-auf-duesseldorf.de: Rhododendron Park des Grafen von Spee (abgerufen 21.07.2020)
www.duesseldorf.de: Denkmalliste der Stadt Düsseldorf, Stichwortsuche: Schloss Heltorf (abgerufen 20.07.2020)
de.wikipedia.org: Schloss Heltorf (abgerufen 20.07.2020)

Schlosspark Heltorf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Am Froschenteich 18 a
Ort
40489 Düsseldorf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1799 bis 1803

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Robert Gansen (2020): „Schlosspark Heltorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-318899 (Abgerufen: 29. April 2024)
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