Kindgerechte Version: Floßliegeplatz Kamp-Bornhofen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Kamp-Bornhofen
Kreis(e): Rhein-Lahn-Kreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 13′ 38,29″ N: 7° 36′ 58,59″ O 50,2273°N: 7,61628°O
Koordinate UTM 32.401.302,58 m: 5.564.819,99 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.401.338,22 m: 5.566.606,28 m
  • Audiobeitrag über das Floß als Wasserfahrzeug (2020)

    Audiobeitrag über das Floß als Wasserfahrzeug (2020)

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    Sadia Ibrahim; Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen
    Fotograf/Urheber:
    Bild: Mara Seng; Audio: Sadia Ibrahim
    Medientyp:
    Audio
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  • Das letzte Floß, das in Kamp-Bornhofen lag (1968)

    Das letzte Floß, das in Kamp-Bornhofen lag (1968)

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    Flößer- und Schiffermuseum Kamp-Bornhofen
    Fotograf/Urheber:
    unbekannt
    Medientyp:
    Bild
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  • Schild zum Floßliegeplatz am Rheinufer in Kamp-Bornhofen (1954)

    Schild zum Floßliegeplatz am Rheinufer in Kamp-Bornhofen (1954)

    Copyright-Hinweis:
    Flösser- und Schiffermuseum Kamp-Bornhofen
    Fotograf/Urheber:
    unbekannt
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    Bild
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In der Nähe des Rathauses von Kamp-Bornhofen befindet sich am Rhein eine Sandbank. Das ist eine Stelle, an der sich Sand abgelagert hat. Der Fluss ist dort nicht so tief. Dort konnte ein Floß liegen, zum Beispiel über Nacht. Dann mussten die Flößer ja schlafen. Auch bei Nebel oder Sturm durfte ein Floß nicht auf dem Rhein fahren. Das Wasser durfte auch nicht zu niedrig oder zu hoch sein. Dann musste eine Pause eingelegt werden, sonst war es zu gefährlich auf dem Wasser. Solch eine Pause konnten die Flößer auf ihrem Floß hier bei uns in Kamp-Bornhofen machen, auf der Sandbank. Etwa eine Stunde vor dem Floß ist ein Schiffer mit einem Boot vorausgefahren. Dieses Boot wurde „Nachen“ genannt. Der Schiffer sollte schauen, ob die Liegestelle für das Floß frei wäre und den anderen Schiffern ankündigen, dass bald ein Floß komme. Diesen Schiffer nannte man „Wahrschauer“. Wenn ein Floß zum Liegeplatz fuhr, warf man vorher mehrere Anker, damit es langsamer wurde. An der Liegestelle, der so genannten Floßlände, wurden dann noch mehr Anker geworfen und das Floß wurde zusätzlich mit Seilen am Ufer befestigt. Nun endlich konnten auch die Flößer eine Pause machen und an Land gehen.

(Patricia Schladt, Kamp-Bornhofen, 2019)

Literatur

Gabrich, Willi; Sürtenich, Anke (2019)
Die Neuendorfer Fliezer. Koblenz-Neuendorf.

Kindgerechte Version: Floßliegeplatz Kamp-Bornhofen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Rheinuferstraße
Ort
56341 Kamp-Bornhofen
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1700

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„Kindgerechte Version: Floßliegeplatz Kamp-Bornhofen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-306511 (Abgerufen: 18. April 2024)
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