In der Nähe des Rathauses von Kamp-Bornhofen befindet sich am Rhein eine Sandbank. Das ist eine Stelle, an der sich Sand abgelagert hat. Der Fluss ist dort nicht so tief. Dort konnte ein Floß liegen, zum Beispiel über Nacht. Dann mussten die Flößer ja schlafen. Auch bei Nebel oder Sturm durfte ein Floß nicht auf dem Rhein fahren. Das Wasser durfte auch nicht zu niedrig oder zu hoch sein. Dann musste eine Pause eingelegt werden, sonst war es zu gefährlich auf dem Wasser. Solch eine Pause konnten die Flößer auf ihrem Floß hier bei uns in Kamp-Bornhofen machen, auf der Sandbank. Etwa eine Stunde vor dem Floß ist ein Schiffer mit einem Boot vorausgefahren. Dieses Boot wurde „Nachen“ genannt. Der Schiffer sollte schauen, ob die Liegestelle für das Floß frei wäre und den anderen Schiffern ankündigen, dass bald ein Floß komme. Diesen Schiffer nannte man „Wahrschauer“. Wenn ein Floß zum Liegeplatz fuhr, warf man vorher mehrere Anker, damit es langsamer wurde. An der Liegestelle, der so genannten Floßlände, wurden dann noch mehr Anker geworfen und das Floß wurde zusätzlich mit Seilen am Ufer befestigt. Nun endlich konnten auch die Flößer eine Pause machen und an Land gehen.
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