Das Gebiet liegt nur etwa einen Kilometer vom Eibacher Hammer im Leppetal entfernt, wo sich im 18. Jahrhundert eine Verhüttungsanlage mit einem Schmelzofen und mehreren Schmelzplätzen befand. Die Grundmauern des Eibacher Hammers wurden im Jahr 1990 vom Amt für Bodendenkmalpflege vorübergehend ausgegraben, um archäologisch aufgenommen zu werden. Die Grabungen legten Kellergewölbe des alten Hammers frei und gaben den Archäologen Hinweise auf Verhüttungsanlagen des 17. und 18. Jahrhunderts. Bei der Prospektion fand man außerdem mehrere Meilerplätze im Leppetal, Schürfgruben, und eine Schlackehalde in einem Seitental der Leppe. Es ist zu vermuten, dass ein funktionaler Zusammenhang zwischen der hohen Anzahl der Meilerplätze und der nicht weit entfernten Verhüttungsanlage am Eibacher Hammer bestand. Möglicherweise wurde hier die Holzkohle für den Betrieb der Schmelzöfen hergestellt. Diese These ist aber nicht wissenschaftlich belegt.
(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „Wir machen Kohle“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2019)
Internet
archiv.bgv-rhein-berg.de: „Eibacher Hammer nur für kurze Zeit ausgegraben“ im Archiv des BGV Rhein-Berg (abgerufen 13.12.2019)
muehlen.rmdz.de: Eibachhammer = Eibacher Hammer (abgerufen 13.12.2019)