Volkardeyer Mühle

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Ratingen
Kreis(e): Mettmann
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 17′ 4,61″ N: 6° 48′ 32,92″ O 51,28461°N: 6,80914°O
Koordinate UTM 32.347.219,09 m: 5.683.755,34 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.556.494,79 m: 5.683.620,95 m
  • Volkardeyer Mühle in Ratingen (2019)

    Volkardeyer Mühle in Ratingen (2019)

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  • Volkardeyer Mühle in Ratingen in der Preußischen Uraufnahme 1836-1850

    Volkardeyer Mühle in Ratingen in der Preußischen Uraufnahme 1836-1850

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  • Volkardeyer Mühle in Ratingen in der Preußischen Neuaufnahme 1891-1912

    Volkardeyer Mühle in Ratingen in der Preußischen Neuaufnahme 1891-1912

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Die Volkardeyer Mühle ist eine von 32 Mühlen, die in der Ratinger Ebene entlang des Schwarz- und Angerbaches existierten. Sie liegt an dem 27 Kilometer langen Schwarzbach und gehört zu Gut Volkardey in Ratingen-West.

Im Jahr 1530 wurde die Mühle schriftlich in einer Streitsache über den Bau einer Schleuse zwischen dem damaligen Eigentümer Reynart up der Volkardeien und dem Kloster in Rath erwähnt (Pracht-Jörns 2012, S. 258f). Das heutige Gebäude ist im 17. Jahrhundert erbaut und genau wie Gut Volkardey 1820 von Friedrich Hermann Wülfing erneuert und saniert worden. Dabei sind am Radhaus Grabplatten aus der Kirche des Düsseldorfer Kreuzherrenklosters verwendet worden. Das Wasserrad in dem zweieinhalb-geschossigen Backsteingebäude war nicht nur zum Kornmahlen vorgesehen: Von dem Wasserrad liefen Transmissionsriemen zu den eisernen Rädern des gegenüberliegenden Turmes, die die Dreschmaschine des Gutes Volkardey antrieben.

Seit den 1930er Jahren gehört die Mühle zusammen mit dem angrenzenden Gut Volkardey der Familie Leuchten. Sie betreibt hier eine Pferdezucht. Die Mühle stand seit 1950 leer und wurde als Hafersilo genutzt. In den 1980er Jahren ließ Theodor Leuchten die Mühle kernsanieren und bewohnt sie seitdem mit seiner Familie.

(Silke Junick/ Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)

Internet
rp-online.de: Ein bewohntes Mühlen-Denkmal im Schwarzbachtal (abgerufen 28.10.2019)
stadt-ratingen.de: Ökopfad Volkardey - Station 11: Energie und Denkmalschutz (abgerufen 28.10.2019)
wz.de: Ratingen: Wohnen in der Alten Mühle (abgerufen 28.10.2019)

Literatur

Pracht-Jörns, Elfi (2012)
Ratingen entdecken!. Ein kulturhistorischer Stadtführer. S. 258f. Essen.

Volkardeyer Mühle

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Theo-Leuchten-Weg
Ort
40880 Ratingen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1530

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Silke Junick (2019): „Volkardeyer Mühle”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-300124 (Abgerufen: 24. März 2025)
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