Propsteikirche Sankt Mariä Himmelfahrt in Jülich

Propsteipfarrkirche

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Jülich
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 55′ 18,11″ N: 6° 21′ 32,94″ O 50,9217°N: 6,35915°O
Koordinate UTM 32.314.394,30 m: 5.644.438,88 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.525.297,69 m: 5.642.996,89 m
  • Jülich, Propsteipfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Kirchplatz

    Jülich, Propsteipfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Kirchplatz

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    LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Elke Janßen-Schnabel
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  • Jülich, Propsteipfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Kirchplatz

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  • Jülich, Propsteipfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, Kirchplatz

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Römische Mauerreste unter der Propsteikirche (erste urkundliche Erwähnung 945) und deren Ausrichtung nach dem spätrömischen Kastellgrundriss weisen auf ihr hohes Alter. Sie war wohl ein Anbau an die Kastellmauer, auf deren Resten (an der Stiftsherrenstraße) die Wände von Langschiff und Sakristei stehen. Die Kirche war Zentrum des Dekanats Jülich, das im 13. Jahrhundert 71 Kirchen im Jülicher, Dürener, Eschweiler und Geilenkirchener Land sowie in Aachen-Burtscheid umfasste. 1147 rief der heilige Bernhard von Clairvaux vor der Kirche zur Teilnahme am Kreuzzug auf. Über viele Jahrzehnte folgten Jülicher Ritter dem Ruf ins Heilige Land; Graf Wilhelm III. von Jülich starb 1219 in Ägypten.

Aus dem 12. Jahrhundert stammt Jülichs ältestes erhaltenes Baudenkmal - die drei unteren, reich ausgebauten Turmgeschosse mit romanischem Portal, Turmhalle und Bogen zum Langhaus. Sehenswert ist auch die Michaelskapelle, der romanische Kuppelraum mit Klostergewölbe im Obergeschoss. Die übrigen Teile des Turms wurden nach schwerer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg neu errichtet. Neben dem linken Seiteneingang ist die Schmalseite eines eingemauerten römischen Weihealtars sichtbar, zu erkennen ist ein Füllhorn mit Pinienzapfen, Früchten und Blume. Der mit Reliefs reich geschmückte Marienbrunnen wurde 1998 auf dem Kirchplatz, ehemals katholischer Friedhof, errichtet.

(Conrad Doose, Förderverein Zitadelle Jülich e.V., 1998)

Literatur

Mohl, Georg; Doose, Conrad (1998)
Stadt und Zitadelle Jülich. Einstige Residenz und Festung. Ein Rundgang zu den Sehndwürdigkeiten. o. O.

Propsteikirche Sankt Mariä Himmelfahrt in Jülich

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Stiftsherrenstraße 15
Ort
52428 Jülich
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 945

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„Propsteikirche Sankt Mariä Himmelfahrt in Jülich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-296875 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
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