Bis ins 8. Jahrhundert hinein war der Bergische Wald noch wenig erschlossen. Nach der Entdeckung von eisenhaltigem Gestein entwickelte sich langsam die Eisen verarbeitende Industrie. Durch eine intensive Holznutzung entstand eine Niederwaldwirtschaft, die zur Blütezeit der bergischen Hammerwirtschaft nur noch niedriges Strauchwerk und Heide zurück ließ. Der daraus entstandene sogenannte „Bergische Busch“ prägte Jahrhunderte lang das Landschaftsbild maßgeblich und führte zu einer massiven Steigerung der Biodiversität im Hinblick auf Arten des Offenlandes. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts führte man die geregelte Forstwirtschaft ein und setzte der Waldzerstörung und -ausbeutung ein Ende.
(Biologische Station Mittlere Wupper, erstellt im Rahmen des Projektes „Wir machen Kohle“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)
Internet
steffenshammer.de: Steffenshammer (abgerufen: 12.12.2019)
ich-geh-wandern.de: Wanderatlas - Historisches Gelpetal (abgerufen: 12.12.2019)
de.wikipedia.org: Gelpetal (abgerufen: 12.12.2019)
wanderwege-nrw.de: Die Ronsdorfer Talsperre und das Gelpetal (abgerufen: 12.12.2019)