Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Aufsatz des Marienaltars im Dom zu Limburg (2008)
Copyright-Hinweis:
Wabel, Willi
Fotograf/Urheber:
Willi Wabel
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Aufsatz des Marienaltars im Dom zu Limburg (2008)
Copyright-Hinweis:
Wabel, Willi
Fotograf/Urheber:
Willi Wabel
Medientyp:
Bild
Aufsatz des Marienaltars im Dom zu Limburg (2008)
Copyright-Hinweis:
Wabel, Willi
Fotograf/Urheber:
Willi Wabel
Medientyp:
Bild
Der marmorne Altaraufsatz im Limburger Dom aus dem Jahr 1743 stand ursprünglich in der Brückenkapelle. Der Aufsatz wurde vermutlich von dem Limburger Steinmetz Joseph Leitner und den Hadamarer Bildhauern Martin Volck und Johann Dietrich Thüringer geschaffen. Als die Brückenkapelle abgebrochen werden sollte, kam der Altar 1818 zunächst in die Franziskanerkirche und wurde schließlich im Rahmen der Domrestaurierung 1870/71 im nördlichen Querhaus des Domes aufgestellt.
Die mit einer Muschelschale abgeschlossene Ädikula wird auf beiden Seiten von je einer Säule und einem Pilaster flankiert und folgt in seinem Hauptteil klassischen Formen. Der Auszug mit seinem Baldachin und Draperien, die in Voluten auslaufen, weist jedoch auf die spätbarocke Entstehungszeit des Altares hin. Schupbacher schwarzer Marmor und Villmarer roter Marmor werden für die Architektur des Altars, dem damals gängigen Vorgehen folgend, in Kontrast gesetzt. Der schwarze Marmor wird zur Betonung der Horizontalen und für die Rückwände eingesetzt. Der rote Marmor hebt Säulen und Pilaster hervor. Der Figurenschmuck aus Alabaster, eine Marienstatue in der Ädikula und die heiligen Christophorus und Antonius auf dem Gebälk, lassen das hohe Qualitätsniveau der Bildhauerschule des Hadamarer Barock erkennen. Die geringe Höhe des Altaraufsatzes weist auf seinen ursprünglichen Standort in einer Kapelle hin.
(Willi Wabel, 2018)
Literatur
Wabel, Willi / Historische Kommission für Nassau (Hrsg.) (2015)
Form, Farbe, Glanz. Lahnmarmor im Barock. Eine umfassende Darstellung der Erschließung und Verbreitung des Lahnmarmors sowie seiner Verwendung für sakrale, memoriale und profane Kunstwerke des 17. und 18. Jahrhunderts. (Beiträge zur Geschichte Nassaus und des Landes Hessens Band 8.) S. 194-195, Wiesbaden.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.