Limeswachtturm Wp 3/52 Auf dem Mittelberg südlich von Schmitten-Hegewiese - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick auf den Limes aus nordöstlicher Richtung.
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Limeswachtturm Wp 3/52 Auf dem Mittelberg südlich von Schmitten-Hegewiese - im Laserscan der Erdoberfläche (ATKIS® DGM) sind Reste des Wachtpostens erkennbar.
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Limeswachtturm Wp 3/52 "Auf dem Mittelberg" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018)
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Limeswachtturm Wp 3/52 "Auf dem Mittelberg" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018)
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Limeswachtturm Wp 3/52 "Auf dem Mittelberg" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018)
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Limeswachtturm Wp 3/52 Auf dem Mittelberg südlich von Schmitten-Hegewiese - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick von Nordosten auf den Grenzverlauf.
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Limeswachtturm Wp 3/52 Auf dem Mittelberg südlich von Schmitten-Hegewiese - im Laserscan der Erdoberfläche (ATKIS® DGM) sind Reste des Wachtpostens erkennbar.
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Auf einer leichten Anhöhe liegen die rekonstruierten Grundmauern des Limeswachtturm Wp 3/52 "Auf dem Mittelberg" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018).
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Limeswachtturm Wp 3/52 "Auf dem Mittelberg" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018). Der Limes verläuft direkt vor dem Wachtturm und hebt sich hier sehr deutlich von der natürlichen Geländestruktur ab.
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Limeswachtturm Wp 3/52 "Auf dem Mittelberg" südlich von Schmitten-Hegewiese (2018). Die restaurierten Fundamentmauern zeigen den rechteckigen Grundriss des Wachtturm Wp 3/52.
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Kurz vor Erreichen des Passes auf dem Sandplacken überlagert der in diesem Bereich hoch erhaltene Limeswall den Schutthügel des Holzturms von Wachtposten Wp 3/52. Ein wichtiger Hinweis auf die unterschiedlichen Ausbaustadien der antiken Grenze: den Holzturm hatte man aufgegeben, bevor in der letzten Ausbauphase dieses Limesabschnitts Graben und Wall errichtet wurden. Das geschah nicht vor Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. Den Holzturm ersetzte ein 15 Meter hinter der Grenzlinie erbauter Steinturm, dessen konservierte Grundmauern im Wald sichtbar sind.
An dieser Stelle standen ein Holz- und ein Steinturm. Dies zeigt, dass die ältere und jüngere Limestrasse, die seit Wachtposten Wp 3/45* „Am Roten Kreuz“ getrennt voneinander verliefen, hier wieder aufeinandertrafen. Außerdem bot sich von dieser Stelle ein hervorragender Blick in die weitere Umgebung. Die bereits im Jahre 1894 untersuchte Turmstelle ist gut zugänglich. Die Fundamente des Steinturmes sind 1987 konserviert worden, und auch der Standort des Holzturmes lässt sich heute als kreisförmige Aufschüttung im Hochwald leicht ausmachen.
Die Wachtturmstelle Nur 15 bis 16 Meter hinter der Limespalisade war zunächst ein mit 4,5 bis 4,8 Metern Seitenlänge nicht ganz quadratischer Holzturm errichtet worden, den ein kreisförmiger Graben von 12 Meter Durchmesser umzog. Zwischen den Eckpfosten des Turms, die 1,4 Meter tief in den Boden hinabreichten, zeigten sich Reste von Trockenmauerwerk. Unter der Hügelaufschüttung fand sich in 80 Zentimeter Tiefe ein Schieferplättchen, auf dem der Name „IANV“ eingeritzt worden war. Die Bedeutung dieser Inschrift ist unbekannt. Der nach Süden versetzte und mit dem Abstand von 24 Metern schräg zur Limestrasse errichtete Steinturm hatte eine Seitenlänge von 4,6 Metern, die Mauern waren 80 bis 90 Zentimeter stark. Das Bauwerk war bei seiner Freilegung im Jahre 1894 noch 1,8 Meter hoch erhalten. Dadurch ließ sich zweifelsfrei feststellen, dass zumindest dieser Turm im Erdgeschoß keinen Zugang besaß. Es ist daher ein hoch liegender Eingang anzunehmen, der vermutlich über eine Leiter erreicht werden konnte. Dadurch konnte der Turm im Falle eines Angriffs besser verteidigt werden.
Anfahrt Die Turmstelle liegt etwa 800 Meter westlich des Wanderparkplatzes Sandplacken. Von Oberursel kommend fährt man auf der L 3004 Richtung Schmitten bis zum Sandplacken-Pass, auf dem die Kreuzung mit der Hochtaunusstraße (L 3024) zum Feldberg liegt. Dort biegt man rechts in Richtung des Naturpark-Wanderparkplatzes ab und parkt direkt nach der Kreuzung gegenüber des Gasthauses. Von dort folgt man der Beschilderung des Limeserlebnispfades Richtung Feldbergkastell nach Westen. Der Weg folgt zunächst dem Limesverlauf, bevor der die Feldbergstraße quert (Vorsicht bei der Überquerung der Straße). Weiter geht es circa 370 Meter auf einem befestigten Waldweg, von dem man aus dann auf der linken Seite des Wall des Limes erkennen kann. Vom Waldweg aus quert man Graben und Wall des Limes und sieht auf der anderen Seite das konservierte Steinfundament der Wachtturmstelle.
Der römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. S. 364. Berlin.
Fabricius, Ernst (1936)
Die Limesanlagen im Taunus von der Aar bis zum Köpperner Tal bei der Saalburg. In: Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches, Abt. A, Band II, S. 114 Taf. 8.3., Berlin/Leipzig.
Hochtaunuskreis (Hrsg.) (2007)
Limesführer. Der Limes im Hochtaunus- und Wetteraukreis. S. 28-29, Bad Homburg v.d.H.
Klee, Margot (2009)
Der römische Limes in Hessen. Geschichte und Schauplätze des UNESCO-Welterbes. S. 232. Regensburg.
Landesdenkmalamt Baden-Württemberg; Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege; Landesamt für Denkmalpflege Hessen; Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2003)
Der Obergermanisch-Raetische Limes / Upper German-Raetian Limes. Antrag zur Aufnahme als Welterbe / Nomination for Inclusion on the World Heritage List. Stuttgart.
Limeswachtturm Wp 3/52 „Auf dem Mittelberg“ südlich von Schmitten-Hegewiese
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Empfohlene Zitierweise
Thomas Becker, Margot Klee, Carsten Wenzel: „Limeswachtturm Wp 3/52 „Auf dem Mittelberg“ südlich von Schmitten-Hegewiese”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-284562 (Abgerufen: 16. Februar 2025)
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