Pappel nordwestlich von Schloss Gartrop bei Hünxe

Altbaum auf historischem Grünland in der Lippeaue, LA-105

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Naturschutz, Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hünxe
Kreis(e): Wesel
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 39′ 52,3″ N: 6° 48′ 14,43″ O 51,66453°N: 6,80401°O
Koordinate UTM 32.348.128,23 m: 5.726.010,63 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.555.671,98 m: 5.725.884,21 m
  • Pappel südlich der Lippe bei Schloss Gartrop in der Lippeaue (2018)

    Pappel südlich der Lippe bei Schloss Gartrop in der Lippeaue (2018)

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    Schages, Jochen / Biologische Station im Kreis Wesel e.V.
    Fotograf/Urheber:
    Jochen Schages
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  • Pappel südlich der Lippe bei Schloss Gartrop in der Lippeaue (2018)

    Pappel südlich der Lippe bei Schloss Gartrop in der Lippeaue (2018)

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  • Pappel südlich der Lippe bei Schloss Gartrop in der Lippeaue (2018)

    Pappel südlich der Lippe bei Schloss Gartrop in der Lippeaue (2018)

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Bei dem hier vorgestellten Altbaum handelt es sich um eine mehr oder weniger regelmäßig gepflegte Pappel (Populus spec.). Eine weit geöffnete Stammhöhle steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Stamm ist völlig ausgefault und bildet eine große, offene Höhle. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege des ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvollen Kopfbaumes.

Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:

Baumname (intern)LA-105
BaumartPappel
StellungBaum einer Gruppe
Umfeldam Rand einer Viehweide, zwischen zwei Viehweiden, an einer Geländestufe
Durchmesser2 - 3 Meter
geschätzte Höhe15 - 20 Meter
WuchsformKopfbaum, geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe mit mehr oder weniger regelmäßigem Pflegeschnitt
Vitalitätlebend, +/- vital, starke Schädigungen
BaumhöhlenBaumhöhleneingang horizontal, seitlich am Hauptstamm, Durchmesser unter 15cm (bei 1 Meter über dem Erdboden), Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (bei 1 Meter über dem Erdboden), Stamm mehr oder weniger völlig ausgefault, eine große, offene Höhle bildend, aufgebrochen, auseinanderklaffend
Besiedlungsspurennicht vorhanden

(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)

Literatur

Sorg, M.; Schages, J.; Schwan, H.; Stenmans, W.; Hörren, T.; Heckmanns, G. / Entomologischer Verein Krefeld e.V. (Hrsg.) (2018)
Altbäume auf historischem Grund. Naturschutz und Kulturlandschaftspflege, Konzept zur Erhaltung und Pflege wertvoller Altbäume. (Series Naturalis 2018 (2).) Krefeld. Online verfügbar: www.entomologica.org, naturalis2018_2, abgerufen am 22.11.2019

Pappel nordwestlich von Schloss Gartrop bei Hünxe

Schlagwörter
Ort
Hünxe
Fachsicht(en)
Naturschutz, Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung

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Jochen Schages (2018): „Pappel nordwestlich von Schloss Gartrop bei Hünxe”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-282299 (Abgerufen: 9. Oktober 2024)
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