Der Baum weist ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf und einen hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch ebenso wie kulturhistorisch wertvoll. Am Hauptstamm ist eine ehemalige Baumhöhle weit geöffnet.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-021 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Einzelbaum |
Umfeld | auf einer Viehweide, an einer leichten Geländestufe, nahe einer Altstromrinne |
Durchmesser | 2 Meter |
geschätzte Höhe | 10 - 12 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, vor längerer Zeit geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe, inzwischen durchgewachsen mit Starkästen |
Vitalität | lebend, +/- vital |
Baumhöhlen | Stamm +/- völlig ausgefault, eine große, offene Höhle bildend, aufgebrochen, auseinanderklaffend |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)