Eine nach oben geöffnete Baumhöhle steht unter dem Einfluss von Regenwasser. Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch, ebenso wie kulturhistorisch wertvoll.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-018 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Einzelbaum |
Umfeld | auf einer Viehweide, am Rand einer leichten Geländestufe, nahe der Lippe |
Durchmesser | 2 Meter |
geschätzte Höhe | 15 - 18 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, vor langer Zeit geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe, inzwischen durchgewachsen mit massiven Starkästen, teilweise aufgeastet |
Vitalität | lebend, +/- vital |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang nach oben gerichtet, Niederschläge gelangen von oben in die Baumhöhle (+1 Meter über dem Erdboden) |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)