Der Baum weist ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf, allerdings auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch und kulturhistorisch wertvoll. Die Baumhöhle am Hauptstamm ist seitlich weit geöffnet und zeigt Reste eines Faltenwespen-Nestes.
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-017a |
Baumart | Stieleiche |
Stellung | Baum einer Gruppe |
Umfeld | auf einer Viehweide, am Rand einer leichten Geländevertiefung |
Durchmesser | 1,2 - 1,5 Meter |
geschätzte Höhe | 12 - 15 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, vor langer Zeit geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe, inzwischen durchgewachsen mit Starkästen |
Vitalität | lebend, +/- vital |
Baumhöhlen | Baumhöhleneingang horizontal, seitlich am Hauptstamm, Durchmesser 15 Zentimeter (+ 1 Meter über dem Erdboden), am Stamm eine große, offene Höhle bildend, aufgebrochen, auseinanderklaffend |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)