Der Baum weist sowohl ein hohes Entwicklungspotential aufgrund des Alters auf als auch hohen Handlungsbedarf aufgrund der über lange Zeiträume unterlassenen Erhaltungspflege. Der Kopfbaum ist ökologisch ebenso wie kulturhistorisch wertvoll. Die weit aufgebrochene Stammhöhle zeigt partiell Fraßspuren von Nagekäfern sowie Reste eines Nestes der glänzendschwarzen Holzameise (Lasius fuliginosus).
Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:
Baumname (intern) | LA-013 |
Baumart | Stieleiche (Quercus robur) |
Stellung | Baum einer Gruppe |
Umfeld | innerhalb einer Feldhecke zwischen 2 Viehweiden |
Durchmesser | 3 Meter |
geschätzte Höhe | 10 Meter |
Wuchsform | Kopfbaum, vor langer Zeit geschneitelt in 1,5 - 4 Meter Höhe, inzwischen durchgewachsen mit massiven Starkästen |
Vitalität | lebend, +/- vital, starke Schädigungen |
Baumhöhlen | Stamm +/- völlig ausgefault, eine große, offene Höhle bildend, aufgebrochen, auseinanderklaffend |
Besiedlungsspuren | bisher keine |
(Jochen Schages, Biologische Station im Kreis Wesel e.V.; erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“, einem Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)
Internet
nsg.naturschutzinformationen.nrw.de: Naturschutzgebiet Lippeaue (WES-001) (abgerufen 22.02.2024)