Ehemalige Sandgrube mit Heidelandschaft im Brachter Wald (2018)
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Aufgeforsteter Kiefernwald im Brachter Wald (2018)
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Ehemaliger Splitterschutzwall bewachsen mit Gras und Ginster im Brachter Wald (2018)
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Reste der ehemaligen Gleisanlagen im Brachter Wald (2018)
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Ehemalige Lagerhalle mit Sandwall im Brachter Wald (2018)
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Die ehemalige Sandgrube zeichnet sich als Mulde in der Heidelandschaft ab (2018).
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Das ehemalige Militärgebiet und heutige Naturschutzgebiet Brachter Wald weist überwiegend Heidelandschaften auf. Wie im Hintergrund zu sehen wird die Vegetation durch aufgeforstete Kiefernwälder ergänzt (2018).
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Bei dem heutigen Naturschutzgebiet Brachter Wald handelt es sich um ein ehemaliges Munitionsdepot und Militärgelände. Hier ist ein ehemaliger Splitterschutzwall im Gelände zu erkennen, der heute mit Gras und Ginster überwachsen ist (2018).
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In dem ehemaligen Militärgelände und heutigen Naturschutzgebiet Brachter Wald sind Reste von Gleisanlagen zu finden, die hier einen geteerten Weg kreuzen (2018).
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Um die ehemalige Lagerhalle im heutigen Naturschutzgebiet Brachter Wald ist ein aufgeschütteter Sandwall zu sehen. Dieser ist von Kiefern umgeben (2018).
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Das Naturschutzgebiet Brachter Wald ist ein Mosaik aus ausgedehnten Heideflächen und altersgleichen Kiefernforsten, die im Wesentlichen um 1950 begründet wurden.
Die ehemaligen Laubwälder wurden seit dem Mittelalter durch Waldweide und Brennholzgewinnung weitgehend beseitigt. Die folgende Beweidung mit Schafen begünstigte die Ausbildung von Heiden, die ihrerseits die Grundlage für die Imkerei bildeten. Die lange praktizierte Plaggenwirtschaft (armer Heideboden wird durch Stallmist angereichert) degradierte die ohnehin mageren Böden aus Flugsand zusätzlich. Die so entstandenen Zwergstrauchheiden sind das Ergebnis einer intensiven Landschaftsübernutzung und zugleich Relikte einer alten Kulturlandschaft.
Nach dem Zweiten Weltkrieg (ab 1948) wurde im Grenzwald von den Britischen Streitkräften das Munitionsdepot Brüggen Bracht eingerichtet. Im Zuge dessen wurde ein schachbrettartiges Wegenetz erstellt, 200 Munitionslagerhallen sowie offene Flächen zur Munitionslagerung errichtet. Die Lagerflächen wurden mit Splitterschutzwällen umrandet. Zudem sind Gruben zur Sandgewinnung (für die Wälle) vorhanden. Desweiteren findet man Reste der ehemaligen Gleisanlagen und Verladerampe sowie ehemalige Löschteiche, Bunker und Ringstände. Das Munitionsdepot wurde bis 1996 genutzt. Noch heute erkennt man die ehemalige militärische Nutzung deutlich.
Nach der Auflösung des Munitionsdepots der britischen Rheinarmee 1995/96 wurde die Fläche als Naturschutzgebiet ausgewiesen und gehört heute der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (NRW-Stiftung). Das heutige Naturschutzgebiet teilt sich in zwei Drittel Wald sowie ein Drittel Heide und Sandtrockenrasen auf. Heiden und Trockenrasen sind Lebensräume für viele spezialisierte und häufig auch selten gewordene Pflanzen- und Tierarten. Besenheide, Grau-Heide, Glocken-Heide, Keulen-Bärlapp, Englischer Ginster, Besenginster und Behaarter Ginster sind Beispiele für markante Pflanzenarten der Heiden. Heidelerche, Schwarzkehlchen, Baumpieper, Feldgrille, Schlingnatter und Zauneidechsen sind bemerkenswerte Arten der bedeutsamen Fauna des Naturschutzgebietes Brachter Wald.
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