Steinbruch Voßbruch 1 bei Lindlar

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Lindlar
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 00′ 34,31″ N: 7° 21′ 56,27″ O 51,00953°N: 7,36563°O
Koordinate UTM 32.385.343,64 m: 5.652.156,06 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.595.885,83 m: 5.653.595,26 m
  • Halde am Steinbruch Vossbruch 1. (2018)

    Halde am Steinbruch Vossbruch 1. (2018)

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    Verfüllter Steinbruch Vossbruch 1. (2018)

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    Halde am Steinbruch Vossbruch 1. (2018)

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    Verfüllter Steinbruch Vossbruch 1. (2018)

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Direkt unterhalb des Dorfes Voßbruch liegen nach 1905 zwei Gewinnungsstellen beiderseits des Voßbrucher Bachs. Der südliche Bruch befindet sich direkt an der Straße. Dort wurde auf einer Fläche von 30 x 40 Metern das nutzbare Grauwackevorkommen einer Geländekuppe ausgebeutet. Der Abbaustoß erreicht eine Höhe von nur ca. 3 bis 4 Metern. Das Gelände wird heute als Parkplatz/Lager genutzt. Kleine Halden sind sichtbar.

Der nördliche Bruch auf der gegenüberliegenden Talseite war mit 50 x 70 Metern Ausdehnung deutlich größer. Aufgrund seiner Lage gegen den steilen Talhang müssen die Abbaustöße ehemals ca. 15 Meter erreicht haben. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erfolgte die Verfüllung mit Müll und Aushub und die Anlage einer Fichtenschonung. Am Rande sind alte Halden sichtbar.
Die in den beiden Brüchen gewonnenen Steine wurden per LKW hinunter zur Hauptstraße bei Unterheiligenhoven gebracht. Die Kartenauswertung grenzt den Zeitpunkt des Betriebs durch das Unternehmen Brochhaus aus Kürten auf den Zeitraum von ca. 1920 bis 1950 ein. In der Topographischen Karte 1:25.000 von 1927 ist sogar eine kurze Bremsbahn verzeichnet. Sie verlief von der Straße in der Talsohle über die westlich des Bruchs liegende Wiese bis auf eine Höhe von etwa 235 Meter über NN, was ungefähr dem oberen Abbaurand des Bruchs entspricht. Im digitalen Geländescan (DGM) ist dieser im Gelände unauffällige Befund (Kuhwiese) sichtbar.

Datierung: ca. 1920 bis ca. 1950
Betreiber: Brochhaus, Kürten
Heutiger Zustand: Zum Teil verfüllt, Fichtenpflanzung und Spontanwald

(Jörn Kling, ergänzt von Frederik Grundmeier, 2018)

Steinbruch Voßbruch 1 bei Lindlar

Schlagwörter
Ort
51789 Lindlar - Voßbruch
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Archivauswertung, Fernerkundung
Historischer Zeitraum
Beginn 1905 bis 1920, Ende 1950

Empfohlene Zitierweise

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Jörn Kling (2018), Frederik Grundmeier (2018): „Steinbruch Voßbruch 1 bei Lindlar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-276899 (Abgerufen: 25. April 2024)
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