Geschichte
Bereits 1920 stand an gleicher Stelle, dem höchsten Punkt von Heltersberg, ein Aussichtsturm. Dieser wurde jedoch während des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) zerstört.
Zwischen 1954 und 1955 wurde ein zweiter Aussichtsturm auf dem gleichen Hügel errichtet. Dieser musste 1975 wegen Baufälligkeit allerdings wieder gesperrt werden und wurde schließlich fünf Jahre später, weil er immer weiter verfiel, abgerissen. Erst 2005 initiierte der damalige Ortsbürgermeister Harald Jung den Neubau eines Aussichtsturms. Im September des gleichen Jahres konnte der neue Heltersberger Turm eingeweiht werden. Bereits der erste Turm wurde von den Heltersbergern „´s Türmche“ genannt. Diese Bezeichnung hat sich bis heute erhalten.
Objektbeschreibung
Der Heltersberger Turm ist ein viereckiger Turm aus Douglasienholz und hat zwei Plattformen. Eine massive und relativ breite Treppe führt über 34 Stufen auf die oberste Aussichtsplattform, über der sich ein Pyramidendach befindet. Von oben bietet sich eine freie und weite Sicht, über Heltersberg hinaus bis zum Donnersberg, dem Weißenberg und dem Eschkopf. Um den Turm wurden Sitzgelegenheiten geschaffen, die zum Verweilen einladen.
Am Heltersberger Turm führen zwei Wege vorbei: der Brunnenwanderweg sowie der Naturlehrpfad „Auf der Mauer“.
Räumliche Lage und Erreichbarkeit
Heltersberg liegt östlich der Bundesstraße 270 und etwa auf halber Strecke zwischen Kaiserslautern und Pirmasens. Der Aussichtsturm befindet sich im Westen von Heltersberg in der Nähe des Freibads, an dem ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. Von dort aus führt der Fußweg „Naturlehrpfad“ zum Turm.
(Sonja Kasprick, ZukunftsRegion Westpfalz, 2018)
Internet
www.tourenwelt.info: Aussichtsturm „Türmche auf der Mauer“ in Heltersberg (abgerufen 28.05.2018)