Fuhrmannsherberge „Weißes Pferdchen“ in Lindlar

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Lindlar
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 58′ 46,88″ N: 7° 18′ 40,51″ O 50,97969°N: 7,31125°O
Koordinate UTM 32.381.453,12 m: 5.648.923,71 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.592.128,79 m: 5.650.206,15 m
  • Weißes Pferdchen in Hohkeppel (2014)

    Weißes Pferdchen in Hohkeppel (2014)

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    König, Julia
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  • Blick von hinten auf das "Weiße Pferdchen" (links) und die "Alte Schmiede" (rechts) in Hohkeppel (2017)

    Blick von hinten auf das "Weiße Pferdchen" (links) und die "Alte Schmiede" (rechts) in Hohkeppel (2017)

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    Scheffenborn, Sophie / Landschaftsverband Rheinland
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    Sophie Scheffenborn
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  • Blick von der Pfarrkirche St. Laurentius auf das "Weiße Pferdchen", Hohkeppel (2014)

    Blick von der Pfarrkirche St. Laurentius auf das "Weiße Pferdchen", Hohkeppel (2014)

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  • Inschrift im Balken der Fachwerkfassade des Weißen Pferchens, Hohkeppel (2014)

    Inschrift im Balken der Fachwerkfassade des Weißen Pferchens, Hohkeppel (2014)

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  • Weißes Pferchen in Hohkeppel (2014)

    Weißes Pferchen in Hohkeppel (2014)

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Die ehemalige Fuhrmannsherberge „Weißes Pferdchen“ entstand im 17. Jahrhundert an der Heidenstraße in Hohkeppel. Es handelt sich um eines der ältesten Gebäude des Oberbergischen Kreises. Durch seine Größe und zentrale Lage sowie die Fachwerkarchitektur ist es ortsbildprägend.
Eine Inschrift datiert auf das Jahr 1612 und verkündet: „Dies Haus stehet in Gottes Hand. Im weissen Pfert ist es genandt. Anno 1612.“ 1688 wurde ein Anbau mit giebelseitigem Eingang angefügt.
Das Haus diente als Fuhrmannsherberge und Ausspannstation für die Zugpferde. Später wurde es als Wohnhaus genutzt.
Das unter Denkmalschutzaspekten zwischen 2017 und 2023 letzmalig sanierte Fachwerkhaus trägt heute ein Reetdach, das an das traditionelle strohgedeckte Dach erinnert.
Bis heute dient das Weiße Pferdchen Pilgernden, die wie bereits seit dem Mittelalter auf der Heidenstraße den Jakobsweg nach Santiago des Compostela gehen, als Herberge.

(Martina Gelhar, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2025)

Hinweis
Das Objekt „Weißes Pferdchen“ in Lindlar ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalverzeichnis Lindlar Nr. 138, S. 50).
Das Objekt „Weißes Pferdchen“ in Lindlar ist Element des historischen Kulturlandschaftsbereiches Hohkeppel (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 399).

Fuhrmannsherberge „Weißes Pferdchen“ in Lindlar

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Laurentiusstraße 2
Ort
51789 Lindlar - Hohkeppel / Deutschland
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1612 bis 1688

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Martina Gelhar (2025): „Fuhrmannsherberge „Weißes Pferdchen“ in Lindlar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-274601 (Abgerufen: 9. September 2025)
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