Wetterkreuz auf dem Teufelsberg in Burrweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Burrweiler
Kreis(e): Südliche Weinstraße
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 15′ 6,78″ N: 8° 03′ 14,25″ O 49,25188°N: 8,05396°O
Koordinate UTM 32.431.154,27 m: 5.455.887,69 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.431.202,21 m: 5.457.631,04 m
  • Wetterkreuz auf dem Teufelsberg in Burrweiler (2017)

    Wetterkreuz auf dem Teufelsberg in Burrweiler (2017)

    Copyright-Hinweis:
    Holderle, Anne-Sophie / Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd
    Fotograf/Urheber:
    Anne-Sophie Holderle
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  • Aussicht vom Wetterkreuz auf dem Teufelsberg in Burrweiler (2017)

    Aussicht vom Wetterkreuz auf dem Teufelsberg in Burrweiler (2017)

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    Holderle, Anne-Sophie / Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd
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    Anne-Sophie Holderle
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Das im Jahre 1909 vom Speyerer Bischof Konrad von Busch (1847-1910) eingeweihte Wetterkreuz wurde vom Steinmetz Johann Minges geschaffen und ist das höchstgelegene Wetterkreuz am Haardtrand. Im Volksmund wird es auch Bischofskreuz genannt. Das Kreuz steht auf einem hügelartigen Sockel auf dem 598 Meter hohen Teufelsberg oberhalb der Gemeinde Burrweiler.

Auf dem Sockel des Kreuzes ist ein kleines Kreuz eingemeißelt. Darunter ist folgender Text zu lesen:
„Sehet das Kreuz des Herrn! / Fliehet ihr feindlichen Kräfte!
Der Löwe aus Juda. / Die Wurzel Davids hat gesiegt! /
Alleluja, Alleluja!“

(Antonius von Padua)

Hintergründe der Aufstellung
Die Weinberge am Haardtrand wurden häufig von Unwettern heimgesucht. Eine vernichtete Ernte konnte den gesamten Einnahmeverlust eines Jahres für einen Weinbaubetrieb bedeuten. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Bittprozessionen zu den Wetterkreuzen als fromme Praxis gepflegt wurden. Auch konnte man an einem freien Tag oder am Abend zu diesen Kreuzen wandern und um Hilfe gegen Unwetter und Krankheiten beten und Gottes Hilfe erflehen.

Erreichbarkeit
Das Kreuz erreicht man über einen steilen Kreuzweg, der zur Sankt-Anna-Kapelle führt. Von dieser Wallfahrtskapelle aus führt ein beschilderter Wanderweg zum Wetterkreuz. Ein herrlicher Blick auf die Rheinebene entschädigt den Wanderer für die Mühen des Aufstiegs.

(Anne-Sophie Holderle, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2017)

Literatur

Kiefer, Armin (2016)
Die Wetterkreuze am Haardtgebirge. (unveröffentlichtes Manuskript). S. 13-14, Sankt Martin.
Lamm, Markus L. / Landkreis Südliche Weinstraße (Hrsg.) (2008)
Das Wetterkreuz bei Burrweiler. In: Heimat-Jahrbuch 2009 des Landkreises Südliche Weinstraße (31. Jahrgang), S. 128. S. 128-131, Otterbach.

Wetterkreuz auf dem Teufelsberg in Burrweiler

Schlagwörter
Ort
76835 Burrweiler
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1909

Empfohlene Zitierweise

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„Wetterkreuz auf dem Teufelsberg in Burrweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-272330 (Abgerufen: 1. Dezember 2024)
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