Der Bildstock ist aus einem Sandsteinblock gehauen. Er zeigt drei Abschnitte, einen Sockel, eine Stele und einen tabernakelartigen Aufsatz. In dieses Kopfteil ist ein Kreuz mit dem Monogramm IHS in der Mitte eingehauen. Es ist die Abkürzung für den Namen Jesu. In lateinisch: Iesus hominum salvator = Jesus, Erlöser der Menschen. Die darunter liegende Nische ist mit Ölfarbe ausgemalt und zeigt ein Brustbild der Muttergottes Maria.
Auf dem Stamm der Betsäule ist zu lesen:
„ZUR / EHR GOTTES / HAT DAS / BILD / ERRICHT / PETRE / ADAM /
FRANCK / MAN UND / SEINE / EHEFRAU / ANNA / MARIA / FRANCK / MAN
IM JAHRE / 1820“
FRANCK / MAN UND / SEINE / EHEFRAU / ANNA / MARIA / FRANCK / MAN
IM JAHRE / 1820“
Der Bildstock ist als Einzeldenkmal in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen (Generaldirektion Kulturelles Erbe RLP 2017).
In der oberen Sau
Der Bildstock stand früher in der Gewanne im Kalkofen neben dem letzten Haus der Turmstraße. Die heutige Kredenburgstraße in der Ortslage in der oberen Sau hieß früher Saugasse. Hier trieben die Einwohner von Alsterweiler ihre Schweine auf die Weide.
(Anne-Sophie Holderle, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2017)