Am Rand der Werthackersiedlung, heute mitten im Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg an der A 40 gelegen, steht dieser sechsgeschossige Hochbunker. Mit seiner Dachform (Walmdach) war er aus der Luft von den umgebenden Siedlungshäusern nur schwer zu unterscheiden. Zur Tarnung trug vielleicht auch bei, dass das oberste und daher nicht bombensichere Geschoss bereits beim Bau Fensteröffnungen erhielt. Erst die darunterliegende Geschossdecke war bombensicher. Es könnte aber auch sein, dass die Fenster gezielt für Beobachtungzwecke eingebaut wurden. Aus einem Exposé der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben von 2016, die den Bunker zum Kauf anbot, geht hervor, dass er 1941 erbaut wurde, und neben sechs Vollgeschossen über eine Unterkellerung sowie ein Treppenhaus verfügt. Nach 1945 wurden zeitweise Vertriebene und ausgebombte Personen im Bunker untergebracht. Später nutzten Musiker die aufgrund der Wandstärke schalldichten Räume für Musikproben. Der Bunker wurde als denkmalwürdig eingestuft.
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