Bunker Werthackersiedlung in Duissern

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Duisburg
Kreis(e): Duisburg
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 26′ 45,47″ N: 6° 47′ 59,83″ O 51,44596°N: 6,79995°O
Koordinate UTM 32.347.116,44 m: 5.701.715,42 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.555.657,46 m: 5.701.564,40 m
  • Bunker Werthackersiedlung, Duisburg

    Bunker Werthackersiedlung, Duisburg

    Fotograf/Urheber:
    Kai-William Boldt
    Medientyp:
    Bild
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  • Ältere Luftaufnahme vom Betriebsgebäude der Krohne Messtechnik GmbH am Ruhrdeich in Duisburg-Duissern (1997), hinten rechts im Bild der Hochbunker in der Werthackersiedlung.

    Ältere Luftaufnahme vom Betriebsgebäude der Krohne Messtechnik GmbH am Ruhrdeich in Duisburg-Duissern (1997), hinten rechts im Bild der Hochbunker in der Werthackersiedlung.

    Copyright-Hinweis:
    KROHNE Messtechnik GmbH
    Fotograf/Urheber:
    unbekannt; KROHNE Messtechnik GmbH
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    Bild
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  • Luftaufnahme von Duisburg-Duissern mit der Ruhr und dem Ruhrdeich (2013), im Vordergrund Betriebsgebäude der Krohne Messtechnik GmbH und des TÜV, in der Bildmitte rechts der Hochbunker in der Werthackersiedlung.

    Luftaufnahme von Duisburg-Duissern mit der Ruhr und dem Ruhrdeich (2013), im Vordergrund Betriebsgebäude der Krohne Messtechnik GmbH und des TÜV, in der Bildmitte rechts der Hochbunker in der Werthackersiedlung.

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    KROHNE Messtechnik GmbH
    Fotograf/Urheber:
    unbekannt; KROHNE Messtechnik GmbH
    Medientyp:
    Bild
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Am Rand der Werthackersiedlung, heute mitten im Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg an der A 40 gelegen, steht dieser sechsgeschossige Hochbunker.
Mit seiner Dachform (Walmdach) war er aus der Luft von den umgebenden Siedlungshäusern nur schwer zu unterscheiden. Zur Tarnung trug vielleicht auch bei, dass das oberste und daher nicht bombensichere Geschoss bereits beim Bau Fensteröffnungen erhielt. Erst die darunterliegende Geschossdecke war bombensicher. Es könnte aber auch sein, dass die Fenster gezielt für Beobachtungzwecke eingebaut wurden.
Aus einem Exposé der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben von 2016, die den Bunker zum Kauf anbot, geht hervor, dass er 1941 erbaut wurde, und neben sechs Vollgeschossen über eine Unterkellerung sowie ein Treppenhaus verfügt. Nach 1945 wurden zeitweise Vertriebene und ausgebombte Personen im Bunker untergebracht. Später nutzten Musiker die aufgrund der Wandstärke schalldichten Räume für Musikproben.
Der Bunker wurde als denkmalwürdig eingestuft.

(Martina Gelhar, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2020)

Bunker Werthackersiedlung in Duissern

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Werthacker
Ort
47058 Duisburg - Duissern
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1940 bis 1945

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Martina Gelhar, 2020: „Bunker Werthackersiedlung in Duissern”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-271224 (Abgerufen: 27. April 2024)
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