In früheren Zeiten existierte eine Straßenverbindung, die von der Junkermühle über die Layenkaut bis zur ehemaligen Steinmühle und weiter nach Stromberg reichte. An dieser Verbindung wurde das Kreuz zwischen der Layenkaut und der Steinmühle ursprünglich aufgestellt. Als um 1865 die neue Straße nach Seibersbach an der Junkermühle vorbei gebaut wurde, verlor die Verbindung über die Layenkaut an Bedeutung.
Nachdem das Holz des Sockels faulte, musste das Kreuz renoviert werden. Danach wurde es umgestellt und steht seitdem neben dem Eingang des Hauses der Familie Schmitz. Auf Aufnahmen um 1950 ist das Kreuz neben dem Hauseingang zu sehen.
Bereits auf der Tranchot-Karte von 1803 ist dieses Kreuz zwischen der Layenkaut und der Steinmühle eingezeichnet. Die Bedeutung des Kreuzes und das genaue Alter sind nicht mehr bekannt.
Das Kreuz befindet sich in einem sehr guten Zustand. Es ist aus Holz gefertigt, mit brauner Farbe gestrichen und teilweise mit weißen Kanten versehen. Es steht auf einem kleinen Betonsockel direkt an der Hauswand und ist mit diesem zwischen drei und vier Meter hoch.
(Matthias Kolz, Universität Koblenz-Landau, 2017, freundliche Hinweise eines Anwohners)
Literatur
May, Dieter (2005)
Seibersbach - Meine Heimat. Zeugnisse und Geschichten aus alter Zeit. Seibersbach.
Ehemaliges Wegkreuz an der Layenkaut bei Seibersbach
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