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Mehrfamilienhaus für Bergarbeiter an der Vochemer Straße (2014)
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Bergarbeiterhäuser an der Margarathenstraße (2014)
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Die Bergarbeiterhäuser des Gruhlwerkes stehen an der Vochemer Straße und Margarethenstraße. Das linke Mehrfamilienhaus zeigt noch seine ursprüngliche Fassade; das rechte Haus wurde modernisiert (2014).
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Die Mehrfamilienhäuser für Bergarbeiter des Gruhlwerkes an der Vochemer Straße wurden um 1906 errichtet und weisen individuelle Modernisierungsmaßnahmen auf (2014).
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Die Wohnhäuser für die Arbeiter des Gruhlwerkes wurden um 1913/1914 an der Margarethenstraße errichtet (2014).
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Geschichte und Beschreibung Nördlich des Dorfes Kierberg wurden um 1906 neun zweigeschossige Mehrfamilienhäuser in Ziegelbauweise für die Arbeiterschaft des Tagebaus Grube Gruhl an der Vochemer Straße errichtet. „Für diese war wohl auch ein im Rückflügel des Gebäudes Berrenrather Str. 30 eingerichtetes Ledigenwohnheim gedacht“ (Buschmann 2008, S. 295). „Die Ziegelbauten blieben ohne Verputz und nahmen im Laufe der Jahrzehnte unter der Einwirkung des Braunkohlenstaubes, den der Wind von den Brikettfabriken des Vorgebirges herübertrug, eine schmutzig-braune Färbung an“ (Schmidt 1963, S. 179). Nach dem Bau des Gruhlwerkes II wurde diese Siedlung um 14 Hauseinheiten an der ausgebauten Berrenrather Straße und neu gebauten Margarethenstraße erweitert. Sie boten Wohnraum für Arbeiter, Beamte sowie den Werksleiter. Diese in den Jahren 1913 und 1914 errichteten ein- bis zweigeschossigen Doppelhäuser weisen im Gegensatz zu den Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Siedlungshäusern des Rheinischen Reviers variable Hausformen auf (Buschmann et al. 2008, S. 132). Alle Häuser verfügten über Hausgärten, sodass jede Familie die Möglichkeit hatte, Gemüse oder Obst für den Eigenbedarf anzubauen.
Kulturhistorische Bedeutung Die Siedlung an der Vochemer Straße ist eines der letzten baulichen Zeugnisse der für die Industrialisierung des sogenannten Südreviers bedeutenden Gruhlwerke. Einzelne Häuser weisen noch die ursprüngliche braune Ziegelsteinfassade auf, während andere Häuser individuelle Modernisierungen erfahren haben. Sie sind von hoher kulturhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Hinweis Das Objekt „Werkssiedlung Gruhlwerk in der Vochemer Straße und Margarethenstraße in Brühl-Kierberg“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Rekultivierung Brühl - Liblar (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 158).
Buschmann, Walter; Gilson, Norbert; Rinn, Barbara / Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in Verbindung mit dem Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2008)
Braunkohlenbergbau im Rheinland. (Die Bau- und Kunstdenkmäler von Nordrhein-Westfalen 1, Rheinland.) Worms.
Schmidt, Hermann (1963)
Brühl. eine wirtschafts- und sozialgeographische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des Strukturwandels nach dem Erlöschen der Braunkohlenindustrie. Forsbach].
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