Die Pfarrkirche Sankt Stephanus in Elsen von Süden gesehen (2014)
Copyright-Hinweis:
Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-NC-SA 3.0
Fotograf/Urheber:
Franz-Josef Knöchel
Medientyp:
Bild
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Die Pfarrkirche Sankt Stephanus in Elsen von Süden gesehen (2014)
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Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-NC-SA 3.0
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Franz-Josef Knöchel
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Elsen, heute ein Stadtteil von Grevenbroich, war bis 1794 der Mittelpunkt einer kleinen reichsunmittelbaren Herrschaft, die um 1190 erstmals erwähnt wird. 1263 gelangte die Grundherrschaft in den Besitz der Deutschordenkommende Gürath, die ihren Sitz nach Elsen verlegte. Durch Besitzarrondierungen konnte die Herrschaft Elsen, die in der Ballei Koblenz das einzige reichsunmittelbare Territorium des Deutschen Ordens war, auf eine Grundfläche von 660 Hektar ausgeweitet werden.
Die dem heiligen Stephanus geweihte Pfarrkirche geht noch auf die Zeit vor der Erwerbung der Grundherrschaft durch den Deutschen Orden zurück. Aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert stammen die drei reich gegliederten unteren Geschosse des romanischen Westturms. Das Kirchenschiff wurde indes 1714/15 durch einen hellen und weiten Barocksaal ersetzt, einen tonnengewölbten Ziegelbau, der seinerseits 1896 um Querhaus und Chor erweitert wurde. Südlich an die Kirche angrenzend sind die Teile des sogenannten Elsener Hauses, der aus der hochmittelalterlichen Burg hervorgegangenen Kommende, zu sehen. In den sanierten Ziegelbauten, die den früheren Wirtschaftshof umschließen, ist unter anderem ein Kindergarten untergebracht.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen. Band 9: In 9 Etappen von Dortmund über Essen und Düsseldorf nach Aachen, mit einer Variante über Mülheim an der Ruhr und Duisburg. S. 180, Köln.
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