Evangelische Neanderkirche in Düsseldorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Düsseldorf
Kreis(e): Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 13′ 36,23″ N: 6° 46′ 28,05″ O 51,22673°N: 6,77446°O
Koordinate UTM 32.344.605,34 m: 5.677.391,98 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.554.142,78 m: 5.677.155,25 m
  • Evangelische Neanderkirche in Düsseldorf (2016)

    Evangelische Neanderkirche in Düsseldorf (2016)

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  • Düsseldorf Neanderkirche

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Evangelische Christen durften in Düsseldorf erst ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Kirchen errichten. Vor dem Kirchenbau stand auf dem Grundstück der Neanderkirche ein 1610 errichtetes Predigthaus der reformierten Gemeinde. Dieses musste allerdings 1624, nach dem Ende einer ersten Duldung evangelischer Gemeinden in Düsseldorf, während der Gegenreformation schließen. Der Bau der Neanderkirche Begann 1683 zur selben Zeit wie der Bau der Berger Kirche der lutherischen Gemeinde, die Kirchweihe wurde allerdings schon 1684 vollzogen. Der Kirchturm wurde erst wenige Jahre später 1687 erbaut. Benannt wurde die Kirche 1916 nach dem reformierten Theologen und Liederdichter Joachim Neander (1650-1680), der kurzzeitig in Düsseldorf gewirkt hat und nach dem ebenfalls das Neandertal benannt wurde.

Bei der Neanderkirche handelt es sich, wie bei der Berger Kirche, um eine protestantische Hofkirche, sprich einen Kirchenbau, der meist in Innenhöfen errichtet wurde, da dieser in einem Gebiet lag, in dem ihre Glaubensrichtung nur geduldet wurde. Diese Maßnahme begründet sich nicht nur durch eine geringe Akzeptanz und Diskriminierung, in diesem Fall durch die mehrheitliche katholische Bevölkerung, sondern diente gleichzeitig auch der Gemeinde als Schutz vor Übergriffen während der damaligen Zeit der Gegenreformation.

Bei vielen solcher Kirchen handelt es sich deswegen um relativ schlicht gestaltete Bauwerke, so auch bei der Neanderkirche. Bei ihr handelt es sich um eine schlicht gestaltete Kirche aus dem Frühbarock. Von der ursprünglichen barocken Kirchenausstattung sind noch Teile, wie unter anderem die Kanzel von 1685 und eine barocke Wanduhr von 1710, erhalten. Dass die Neanderkirche auf der südlichen Seite heute von der Straße einsehbar ist, ist weniger einer gewollten Umgestaltung, als vielmehr den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg geschuldet. Die dortigen Häuser wurden während des Krieges zerstört und nicht wiederaufgebaut.

Denkmalschutz
Das Objekt „Neanderkirche, Bolkerstr. 36“ in Düsseldorf-Altstadt ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalnummer 05111000 A 249, eingetragen am 19.11.1982).

(Robert Gansen, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2020)

Internet
www.neanderkirche.de: Neanderkirche und Rudolf Harney-Haus (abgerufen 06.05.20 20)
de.wikipedia.org: Neanderkirche Düsseldorf (abgerufen 06.05.2020)
www.nrz.de : Eine wechselvolle Geschichte (abgerufen 06.05.2020)
www.neandermusik.de: Musik in der Neanderkirche (abgerufen 06.05.2020)
www.duesseldorf.de: Denkmalliste der Stadt Düsseldorf, Stichwortsuche: Neanderkirche (abgerufen 06.05.2020)

Evangelische Neanderkirche in Düsseldorf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Bolkerstraße 36
Ort
40213 Düsseldorf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1683 bis 1684

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
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Empfohlene Zitierweise
Robert Gansen (2020): „Evangelische Neanderkirche in Düsseldorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-261913 (Abgerufen: 17. Mai 2024)
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