Im Umfeld von Haus Graven befinden sich noch kleinere Erlenbruchwaldareale und Teiche die von verschiedenen Amphibienarten besiedelt werden. Westlich grenzt ein durch Wanderwege erschlossener größerer Stieleichenwaldkomplex an. Aufgrund hoch anstehenden Grundwassers – stellenweise weniger als einen halben Meter unter Flur – erstrecken sich südlich von Langenfeld-Feldhausen artenreiche Feuchtwiesenkomplexe, die den Hauptwert des Gebietes ausmachen. Im Frühjahr erstrahlen die etwas trockeneren Wiesen im zarten Rosa der Kuckuckslichtnelken und die Nasswiesen im kräftigen Gelb der Sumpfdotterblumen. Durch den Kreis Mettmann wurden stellenweise kleine Tümpel angelegt, die Molchen, Fröschen und Kröten einen Lebensraum bieten. Auch Knabenkräuter, die zu den heimischen Orchideenarten gehören, kommen hier vor.
Die Wasserburg Haus Graven beherbergt ein Café sowie wechselnde Ausstellungen und ist Veranstaltungsort für Konzerte und Lesungen. Gute Ausgangspunkte um die Wiescheider Wiesen zu erkunden, sind die Parkplätze an der Haus Gravener Straße / Ecke Zur Schwanenmühle und Haus Gravener Straße / Ecke Graf-von-Mirbach-Weg (Langenfeld).
(Biologische Station Haus Bürgel, Erstellt im Rahmen des Projektes „Leitarten und Lebensräume der Bergischen Heideterrasse“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.bergische-heideterrasse.net: Wiescheider Wiesen (abgerufen 25.10.2016)
www.bergische-heideterrasse.net: Rad- und Wanderführer der Biologischen Stationen Haus Bürgel und Mittlere Wupper „Natur erleben auf der Bergischen Heideterrasse zwischen Hilden, Solingen und Langenfeld“ (PDF-Datei, 7 MB, abgerufen 21.11.2016)