Die jüdische Gemeinde Holten seit dem frühen 19. Jahrhundert: In Holten siedelten sich Juden erstmals wohl vor der Mitte des 19. Jahrhunderts an. Bis 1877 gehörten sie zum Synagogenbezirk Duisburg, danach bildeten sie zusammen mit den Juden in Sterkrade, Beeck, Buschhausen, Hamborn, Marxloh, Alsum und Bruckhausen einen eigenen Synagogenbezirk. Seit 1910 (nach der Abspaltung von Hamborn) existierte die Synagogengemeinde Sterkrade-Holten. 1932 angeschlossen an Sterkrade. Gemeindegröße um 1815: - (1816), um 1880: 28 (1885), 1932: 16, 2006: –. Bethaus / Synagoge: 1858 wurde eine Synagoge eingeweiht, die bis in die 1920er Jahre genutzt wurde. Das Gebäude, das 1936 zu einem Wohnhaus umgebaut, aber trotzdem 1938 in Brand gesteckt wurde, existiert noch (vorstehende Angaben nach Reuter 2007; vgl. aber nachfolgendend).
Angesichts zu weniger Mitglieder in der schrumpfenden Gemeinde wurde die Synagoge von 1927 bis 1936 nur noch als Bethaus genutzt (de.wikipedia.org). Das Haus in der früheren Kirchstraße (heute Mechthildisstraße 7a) wurde danach zu einer Wohnung umgebaut und im August 1938 verkauft, so dass in der NS-Zeit – entgegen den Angaben aus Reuter 2007 vorab – keine Zerstörung oder Schändung erfolgte. Heute befindet sich am früheren Standort ein Wohnhaus; vor Ort befindet sich kein Gedenkhinweis (vorstehende Angaben nach synagogen.info).
Internet de.wikipedia.org: Holten (Oberhausen) (abgerufen 07.09.2016) synagogen.info: Verschiedene Einträge bei der Suche in Oberhausen bzw. Holten (abgerufen 07.09.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.04.2021)
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