Das hölzerne Wasserrad des Züscher Hammers befindet sich aufgrund der Restauration in 2007 in einem sehr guten Zustand und lässt somit dem Besucher die Möglichkeit, einen Rückschluss auf die Funktionsweisen zur damaligen Zeit zu ziehen. Das Wasserrad treibt auch heute wieder den Hammer im Hammerwerk durch Wasserkraft an. Durch diese lokalen Begebenheiten um das Wasserrad lassen sich die historischen Begebenheiten zur Zeit des aktiven Betriebs des Züscher Hammers nachvollziehen.
Relevanz des Wasserrads in der Funktion des Züscher Hammers
Die Antriebskraft für den Betrieb des Hammers stellte das Wasser des Altbaches, das vor der Anlage in einem zehn Meter breiten und einem 48 Meter langen Weiher angestaut wurde. Über den zwei Meter hohen Damm wurde das Wasser durch einen sechs Meter breiten und 60 Meter langen Zufluss auf das hölzerne Wasserrad gelenkt. Durch das erzeugte Drehen der Nockenwelle wurde der Hammer nach Oben gebracht. Das Wasser wurde unterhalb des Rades durch einen zehn Meter langen Kanal und durch einen anderthalb Meter hohen und 40 Meter langen Tunnel in den Altbach zurückgeleitet.
(Sebastian Schmitz, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Quelle
Tourismusinstitutionen der Stadt Nonnweiler, Verbandsgemeine Hermeskeil, Gemeinde Neuhütten, Gemeinde Züsch / Befragung Ortsansässiger