Auf einem Bergsporn oberhalb des Dörspetales (Zufluss der Agger) gelegene planmäßig angelegte Grenzveste (ältere Bezeichnung für Burg) der Grafen von der Mark; 1302 Stadtrechte. Heutige Bebauung nach Stadtbränden und Verfall im 17. und 18. Jahrhundert als Ackerbürgerstadt mit überwiegend traufständigen, verschieferten Fachwerkbauten in Ständerbauweise (mit von der Schwelle bis zum oberen Abschluss durchgehenden senkrechten Bauteilen). Hänge des Bergsporns und Freiflächen zu Füßen weitgehend erhalten (Vereinigung 2010).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)