Schloss Gudenau, Tal des Godesberger Baches (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 267)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung, Archäologie
Gemeinde(n): Bonn, Wachtberg
Kreis(e): Bonn, Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 39′ 10,8″ N: 7° 06′ 51,44″ O 50,653°N: 7,11429°O
Koordinate UTM 32.366.700,54 m: 5.612.934,92 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.578.845,14 m: 5.613.637,68 m
  • Villiper Windmühlenturm und Windmühlenhof in exponierter Lage (2014)

    Villiper Windmühlenturm und Windmühlenhof in exponierter Lage (2014)

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  • Durchgewachsener Buchenniederwald zwischen Pecher Mühle und Villiper Ölmühle (2014)

    Durchgewachsener Buchenniederwald zwischen Pecher Mühle und Villiper Ölmühle (2014)

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  • Fachwerkgebäude mit großen Hoftoren im historischen Ortskern von Pech (2014)

    Fachwerkgebäude mit großen Hoftoren im historischen Ortskern von Pech (2014)

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  • Traufständige geschlossene Bebauung in Fachwerkbauweise entlang der Pecher Hauptstraße (2014)

    Traufständige geschlossene Bebauung in Fachwerkbauweise entlang der Pecher Hauptstraße (2014)

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  • Niederwaldstrukturen am Berghang zwischen Pecher Mühle und Villiper Ölmühle (2014)

    Niederwaldstrukturen am Berghang zwischen Pecher Mühle und Villiper Ölmühle (2014)

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  • Ausschlagender Wurzelstock eines ehemaligen Niederwaldes zwischen Pecher Mühle und Villiper Ölmühle (2014)

    Ausschlagender Wurzelstock eines ehemaligen Niederwaldes zwischen Pecher Mühle und Villiper Ölmühle (2014)

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  • Burg Gudenau und Kottenforst von Südwesten (2015)

    Burg Gudenau und Kottenforst von Südwesten (2015)

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  • Gut Marienforst mit Bruchsteinmauer und Toreinfahrt (2014)

    Gut Marienforst mit Bruchsteinmauer und Toreinfahrt (2014)

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  • Wirtschaftsgebäude von Gut Marienforst (2014)

    Wirtschaftsgebäude von Gut Marienforst (2014)

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  • Kapelle St. Michael in Pech (2014)

    Kapelle St. Michael in Pech (2014)

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  • Villiper Ölmühle in Wachtberg-Villip (2014)

    Villiper Ölmühle in Wachtberg-Villip (2014)

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  • Historischer Ortskern von Pech (2014)

    Historischer Ortskern von Pech (2014)

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    Pecher Mühle (2014)

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  • Katholische Kirche SS. Simon und Judas Thaddäus in Wachtberg-Villip (2014)

    Katholische Kirche SS. Simon und Judas Thaddäus in Wachtberg-Villip (2014)

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  • Historische Wegeverbindung zwischen Schloss Gudenau und dem ehemaligen Neuenhof (2014)

    Historische Wegeverbindung zwischen Schloss Gudenau und dem ehemaligen Neuenhof (2014)

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  • Wegekreuz an Schloss Gudenau (2014)

    Wegekreuz an Schloss Gudenau (2014)

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Schloss Gudenau und das Tal des Godesberger Baches sind hier beschrieben als bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich (KLB) wie im Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Die wertbestimmenden Merkmale der historischen Kulturlandschaft werden für die Maßstabsebene der Regionalplanung kurz zusammengefasst und charakterisiert.

Gudenau ursprünglich Besitz des Erzstifts Köln, ab 1660 Sitz einer kleinen reichsunmittelbaren Herrschaft der von Waldbott, der Herren des benachbarten kölnischen Drachenfelser Ländchens: Große dreiteilige Wasserburganlage am Godesberger Bach; Bauten des 13.-19. Jahrhunderts aus vierflügeligem Herrenhaus, zwei Vorburgen und einem Torturm (auch Bodendenkmal); große barocke Gartenterrasse mit Übergang in die nach Süden ansteigende weite, landwirtschaftlich genutzte Tallage; großes Ensemble aus Wasserburganlage, Windmühle (1680) und Windmühlenhof in exponierter Lage und Dorf Villip mit katholischer Kirche SS. Simon und Judas Thaddäus mit Kirchhof, auf einer Anhöhe gelegen (15. Jahrhundert/1713/1749), Architekt vermutlich J. G. Leydel; eindrucksvolle landschaftliche Einbindung des gesamten Ensembles, u. a. Kirche und Windmühle Landmarken aus südlicher Richtung.

Südlich des Kottenforstes unterhalb von Burg Gudenau im schmalen Tal des Godesberger Baches zahlreiche Wassermühlen, zum Teil mit erhaltenen Mühlengräben: Broicher Mühle (886; älteste noch betriebene Mühle im Bonner Raum), Villiper Ölmühle, Pecher Mühle, Wattendorfer Mühle, Brungsmühle; weiterhin historischer Ortskern Pech mit Fachwerkhäusern und neoromanischer Kapelle St. Michael von 1860, in die Feldflur führende Hohlwege, Hochstamm-Obstwiesen; unterhalb der Wattendorfer Mühle weitet sich das Bachtal um das Gut Marienforst, ein ehemaliges Prämonstratenserinnen- und Brigittenkloster (13. Jahrhundert), erhalten das Äbtissinnengebäude von 1752 und Teile der Umfassungsmauer mit Tor von 1625 (auch Bodendenkmal); Gutsgebäude des 19. Jahrhunderts beidseits des Bachs. – Am östlichen Talhang ausgedehnter altsteinzeitlicher Siedlungsplatz (Bodendenkmal).

Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
  • Bewahren und Sichern der Elemente, Strukturen und Sichträume von Adelssitzen und Hofanlagen
  • Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
  • Wahren als landschaftliche Dominante
  • Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext

Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.

Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)

Literatur

Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2016)
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung. S. 209, Köln.

Schloss Gudenau, Tal des Godesberger Baches (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 267)

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung, Archäologie
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2016

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„Schloss Gudenau, Tal des Godesberger Baches (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 267)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252226 (Abgerufen: 28. April 2024)
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