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Der Flugplatz Koblenz-Winningen ist zugleich Sitz der Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz; Blick auf den Eingangsbereich des Verwaltungs- und Unterkunftsgebäudes (2016).
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Thematische Karte mit Flughäfen, Verkehrslandeplätzen und Sonderlandeplätzen in Rheinland-Pfalz und im Saarland, Stand 2007.
Copyright-Hinweis:
Lencer / CC-BY-SA-3.0
Fotograf/Urheber:
Lencer
Medientyp:
Bild
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Der Flugplatz Koblenz-Winningen ist auch Sitz der Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz: im Vordergrund ein Hubschrauber der Bundespolizei (Typ Eurocopter EC 135), dahinter der Tower (2016).
Der Flugplatz Koblenz-Winningen ist zugleich Sitz der Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz; Blick auf den Eingangsbereich des Verwaltungs- und Unterkunftsgebäudes (2016).
Bei Bedarf kann die Startstrecke des Flugplatzes Koblenz-Winningen im Südwesten durch Öffnen eines Tores verlängert werden (2016). Der Verkehr auf der kreuzenden Straße "Flugplatzweg" wird in diesem Fall durch Ampeln angehalten.
Blick auf den Flugplatz Koblenz-Winningen aus südwestlicher Richtung (2016). Hinter dem Rollfeld mit der Start- und Landebahn ist das zentrale Gebäude mit dem Tower zu sehen, links davon ein Gebäude der Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz.
Thematische Karte mit Flughäfen, Verkehrslandeplätzen und Sonderlandeplätzen in Rheinland-Pfalz und im Saarland, Stand 2007.
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Der Flugplatz Koblenz-Winningen ist auch Sitz der Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz: im Vordergrund ein Hubschrauber der Bundespolizei (Typ Eurocopter EC 135), dahinter der Tower (2016).
Geschichte Der im Jahr 1971 nach einem zunächst provisorischem Flugbetrieb ab 1970 eröffnete Verkehrslandeplatz liegt auf einem Plateau über dem Moseltal oberhalb der Ortsgemeinde Winningen, sein östlicher Teil liegt im Bereich des Koblenzer Stadtteils Güls. Vorgänger des Flugplatzes war ein 1913 eröffnetes Flugfeld auf der Hunsrück-Anhöhe der gegenüber liegenden Moselseite im heutigen Stadtteil Koblenz-Karthause. Hier musste der Flugbetrieb jedoch 1965 wegen der Erschließung eines neuen Wohngebietes eingestellt werden. In den ersten Jahren wurden auf dem für Flugzeuge und Helikopter bis 10 Tonnen Gewicht zugelassenen Flugplatz auch Frachtflüge angeboten, was aber bald von dem über deutliche größere Kapazitäten verfügenden Flughafen Köln-Bonn übernommen wurde. Heute hat Koblenz-Winningen eine Bedeutung als regionaler Geschäftsflugplatz – vor allem aber als Sportflugplatz für Segel-, Ultraleicht-, Motorsegler- und Motorflug.
Die Kürzel des Flugplatzes Koblenz-Winningen in den internationalen Systemen der Luftsicherung lauten EDRK im ICAO-Code der International Civil Aviation Organization bzw. ZNV im IATA-Code der International Air Transport Association.
Die Start- und Landebahnen Der Flugplatz besitzt zwei Start- und Landebahnen: eine Grasbahn 06L/24R, die später zum Rollweg umfunktioniert wurde und auf der heute vornehmlich Segelflugbetrieb durchgeführt wird sowie südlich davon eine ebenso große Asphaltbahn 06R/24L, die „Anfang der 80er Jahre angelegt (wurde), sodass nun auch größere Flugzeuge hier starten und landen konnten.“ Eine Besonderheit des Flugplatzes ist, dass die die effektive Startstrecke im Südwesten durch das Öffnen eines 2003 errichteten Rolltores an der Schwelle 06 („dem größten seiner Art in ganz Europa“) bei Bedarf von 995 auf 1.210 Meter verlängert werden kann. In diesem Fall wird der Verkehr auf der hier kreuzenden Zufahrtstraße „Flugplatzweg“ durch Ampeln angehalten. Durch diese Erweiterung „waren alle Möglichkeiten zur Vergrößerung ausgereizt“ (Zitate vorab nach flugplatz-koblenz-winningen.de; de.wikipedia.org nennt für beide Bahnen 1.175 Meter Länge und 20 Meter Breite).
Die weitere Ausstattung Im Erdgeschoss des Anfang der 1980er Jahre erbauten zentralen Terminalgebäudes mit Tower befindet sich ein Restaurant mit Freiterrasse. Daneben verfügt der Flugplatz über eine Tankstelle mit den gängigen Flugkraftstoffen sowie verschiedene Hangars und Betriebsgebäude. In diesen sind u.a. kleinere Fluggesellschaften, ein Luftsportverein, eine Flugschule, ein Flugzeugwartungsbetrieb und ein flugtechnisches Maschinenbauunternehmen ansässig. Auf dem Flugplatz sind derzeit etwa 100 private und geschäftliche Flugzeuge dauerhaft stationiert. Auf der rund 32 Hektar umfassenden Fläche des Platzes befinden sich außerdem verschiedene Dienstgebäude der hier mit zwei Maschinen stationierten Hubschrauberstaffel der Polizei Rheinland-Pfalz.
Bedeutung Koblenz-Winningen zählt mit über 35.000 Flugbewegungen im Jahr zu einem der verkehrsreichsten Verkehrslandeplätze in ganz Deutschland. Durch die Lage knapp 140 Höhenmeter steil oberhalb der Mosel und den damit verbundenen Turbulenzen bei stärkerem Südwind gelten Landungen auf Koblenz-Winningen als nicht immer einfach – gleichwohl gilt der Anflug als einer der schönsten in ganz Deutschland und der Flugplatz als beliebtes Ziel für einen Zwischenstop oder Ausflug. Unmittelbar nördlich des Flugplatzes entwickelt sich ein jüngeres Gewerbegebiet; die Auffahrt Koblenz-Metternich zur Bundesautobahn A 61 liegt nur etwa vier Kilometer entfernt.
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