LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Silvia Margrit Wolf
Fotograf/Urheber:
Silvia Margrit Wolf
Medientyp:
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LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Silvia Margrit Wolf
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1925 bis 1928 wird das stadtbildprägende Gebäude nach Entwürfen des Kölner Architekten Otto Scheib errichtet. Es gilt als ein wichtiger Repräsentant des Backsteinexpressionismus in Oberhausen, vergleichbar mit dem etwa gleichzeitig entstandenen Rathaus und dem Polizeipräsidium am Friedensplatz, und erinnert mit der spitz zulaufenden Eckausbildung an das kurz zuvor entstandene Chilehaus in Hamburg. Das erste Hochhaus der Stadt mit insgesamt sieben Geschossen im vorderen Teil wird für das Warenhaus der Leonhard Tietz AG errichtet, das im Zuge der Arisierung in den Kaufhof übergeht. Die Nutzung in den später errichteten fünfgeschossigen Flügeln gibt dem Haus den ersten Namen „Ruhrwachthaus“ da hier die Lokalzeitung „Ruhrwacht“ entsteht. Nach dem Umzug des Warenhauses 1961 in den gegenüber liegenden Neubau und der Einstellung der „Ruhrwacht“ 1967 erwirbt die Stadt das Gebäude. Ein Umbau durch das städtische Hochbauamt folgt und kommunale Einrichtungen ziehen in das Haus ein, u.a. Stadtbibliothek und Volkshochschule. Seitdem heißt es offiziell „Bert-Brecht-Haus“. In 2010 /2011 wird das Haus zum zweiten Mal umgebaut, diesmal denkmalgerecht nach Plänen der Krefelder UKW Architekten. Das Haus gehört zur Route der Industriekultur.
Baudenkmal Das Bert-Brecht-Haus in der Langemarkstr. 21 ist als Denkmal Nr. 1 in die Denkmalliste der Stadt Oberhausen eingetragen (6.12.1983).
(Martin Schmidt-Waldbauer, Stadt Oberhausen, 2016)
Quelle Stadt Oberhausen, Denkmalblatt
Internet de.wikipedia.org: Bert-Brecht-Haus (Oberhausen) (abgerufen: 12.05.2016)
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