Doch bis in der Bunkeranlage ein hochmodernes Rechennetz in Betrieb genommen werden konnte, waren umfangreiche Baumaßnahmen notwendig. So mussten beispielsweise die unterirdischen Serverräume so umgebaut werden, dass eine Brandgefahr ausgeschlossen ist. Des Weiteren wurde ein neues Energiekonzept für die Stromversorgung der Server und für die Ableitung der Wärme entworfen, sodass diese nun durch eine Ein-Megawatt-Fotovoltaikanlage versorgt werden können. Insgesamt investierte das Unternehmen rund 3,5 Millionen Euro in die ehemalige Bunkeranlage „Erwin“. Noch beschäftigt das Unternehmen seine Mitarbeiter hauptsächlich im Bereich Haustechnik, Sicherheit und Geländebetreuung am Gelände in Börfink. Es sollen allerdings in Zukunft auf den rund 30 000 Quadratmetern Bürofläche unter anderem auch Unterkünfte für ein Schulungszentrum entstehen. Das Unternehmen stellt ein hoch innovativen Betrieb dar, der Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Region schafft.
(Jennifer Retz, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Internet
www.volksfreund.de: Bald wieder Leben im Bunker „Erwin“? (Trierischer Volksfreund vom 09.10.2009, abgerufen 03.01.2018)
www.nationalpark.rlp.de: Börfink: Rechenzentrum im Bunker nimmt Betrieb auf (PDF-Datei vom 26.01.2015, abgerufen 03.01.2018)