Geschichte:
Seit dem Mittelalter besteht diese von Grenzsteinen markierte Grenze zwischen der Hinteren Grafschaft Sponheim und dem Kurfürstentum Trier. Nach kurzen Intermezzi während der Réunionszeit (1680-1697) und der Franzosenzeit (1798-1814) erhielt die alte Grenze ab 1817 wieder ihre alte Funktion. Das Fürstentum Birkenfeld wurde Oldenburg zugewiesen, der restlichte Teil des Hunsrücks der Preußischen Rheinprovinz. Heute befindet sich hier die Kreisgrenze der Landkreise Bernkastel-Wittlich und Birkenfeld.
Beschriftung:
Auf der Oberseite des Grenzsteines ist der weiterführende Grenzverlauf dargestellt. Die Steine stehen in regelmäßigen Abständen von meist 100m voneinander entfernt. Sie sind auf einer Seite mit einer fortlaufenden Nummerierung (hier: 641) gekennzeichnet. Der Grenzstein liegt nach heutigen GPS-Daten auf 598m Höhe. Auf der zu Börfink hinzeigenden Seite des Grenzsteines befinden sich die Initialen SB, die auf das Flurgebiet der Stadt Birkenfeld hinweisen. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen die Buchstaben PZ, welche auf das Gebiet Pfalz Zweibrücken hindeuten.
(Thomas Becker, Universität Koblenz-Landau, 2016)