Hohlweg bei Lichtenberg / Springe

am Naturschutzgebiet Römerbachtal

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz, Raumplanung
Gemeinde(n): Morsbach
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 54′ 17,12″ N: 7° 43′ 18,62″ O 50,90475°N: 7,72184°O
Koordinate UTM 32.410.130,03 m: 5.640.011,33 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.410.168,79 m: 5.641.827,36 m
  • Hohlweg in Morsbach Lichtenberg/Springe am NSG Römerbachtal (2015)

    Hohlweg in Morsbach Lichtenberg/Springe am NSG Römerbachtal (2015)

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    André Spans / Biologische Station Oberberg
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  • Hohlweg in Morsbach Lichtenberg/Springe (2015)

    Hohlweg in Morsbach Lichtenberg/Springe (2015)

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  • Volltext-PDF-Datei "Lesebuch Landschaft - Ein Blick in die Bergische Kulturlandschaft" (2015, 6,5 MB)

    Volltext-PDF-Datei "Lesebuch Landschaft - Ein Blick in die Bergische Kulturlandschaft" (2015, 6,5 MB)

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    LVR-Netzwerk Landschaftliche Kulturpflege
    Fotograf/Urheber:
    Carina Harbich; Frank Herhaus; André Spans; Manuela Thomas
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Der östlich von Springe gelegene und an das Naturschutzgebiet Römerbachtal angrenzende Hohlweg liegt in einem Mischwald mit Rotbuchen, Fichten, Waldkiefern. Er ist ca. 300 Meter lang, ca. 2-3 Meter breit und verläuft linksläufig in etwa parallel dem heutigen Forstweg.

Durch die langjährige Nutzung hat sich der Weg tief in das Gelände eingeschnitten. Hohlwege bieten aufgrund der verschiedenen Klimabedingungen auf kleinsten Raum einen wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Auf der Böschung und im Hohlweg wächst zwischen Laubbäumen zum Beispiel auch die Gewöhnliche Stechpalme (Ilex aquifolium). Ihre Blätter besitzen 5-7 Stachelspitzen am Blattrand. Der Name Stech-„palme“ entstand durch die Verwendung des Ilex als Ersatz für echte Palmen am Palmsonntag. Aber auch zur Weihnachtszeit wird die Pflanze heute noch gerne als Schmuckgrün benutzt. Die strauchförmigen Gewächse können in unseren Breiten bis zu fünf Meter hoch werden. Die roten Früchte sind für den Menschen giftig. Allerdings wird der Stechpalme die Kraft zugeschrieben alles Böse abzuwehren. Die Stechpalme wird bis zu 300 Jahre alt.

(Dorfgemeinschaft Lichtenberg e.V., in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Oberberg, 2015. Erstellt im Rahmen des Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat – Kulturlandschaftsvermittlung analog und digital“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege.)

Quelle
Dorfgemeinschaft Lichtenberg e.V., mündliche Überlieferung

Internet
www.baumkunde.de: Stechalme, Ilex aquifolium (aufgerufen 14.12.2015)



Literatur

Harbich, Carina; Spans, André; et al. / Biologische Station Oberberg; Biologische Station Rhein-Berg; Zweckverband Naturpark Bergisches Land (Hrsg.) (2015)
Lesebuch Landschaft – Ein Blick in die Bergische Kulturlandschaft. Nümbrecht, Rösrath, Gummersbach. Online verfügbar: Download als PDF, abgerufen am 07.01.2020
Tubes, Gisela / Natur- und Umweltschutz-Akademie des Landes Nordrhein-Westfalen (NUA) (Hrsg.) (2008)
55 Wildpflanzen im Porträt. o. O.

Hohlweg bei Lichtenberg / Springe

Schlagwörter
Ort
51597 Morsbach - Springe
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger, Geländebegehung/-kartierung

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Empfohlene Zitierweise
Dorfgemeinschaft Lichtenberg e.V. (2015), Biologischen Station Oberberg (2015): „Hohlweg bei Lichtenberg / Springe”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-245761 (Abgerufen: 30. April 2024)
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