Die Aprather Mühle wurde am Hang der Staumauer des Mühlenteiches errichtet, die sie um nur ein Geschoss überragt. Talswärts weist das Mühlengebäude drei Geschosse auf, wobei die beiden unteren Geschosse erst nach der Unterschutzstellung freigelegt wurden. Zum Bau der Mühle wurde lokaler Bruchstein verwendet, eine für die Region typische Bauweise. Auf der Bergseite lässt sich außen an der Hauswand noch ein alter Mühlstein betrachten.
Im 18. Jahrhundert brannte die Mühle ab und auch im Zweiten Weltkrieg hat sie erheblichen Schaden erlitten. Der aktuelle Besitzer lies das Gebäude jedoch wieder restaurieren. Heute ist das Mühlengebäude der Aprather Mühle als Baudenkmal geschützt und dient als Wohnhaus.
Nördlich der Mühle ist der Mühlenteich gelegen, der vom Brucher Bach, einem Nebengewässer der Düssel gespeist wird. Der Teich ist Teil des Naturschutzgebietes „Aprather Mühlenteich“.
Das Objekt „Aprather Mühle“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nummer 68641 / Denkmalliste der Stadt Wülfrath, laufende Nummer A 017, Eintragungstext vom 09.05.1983 siehe PDF-Datei in der Mediengalerie). Zum Zeitpunkt der Unterschutzstellung waren die beiden unteren Geschosse des Mühlengebäudes aufgrund einer Erdanschüttung von außen nicht sichtbar.
(Sandra Schmid und Axel C. Welp, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 04.07.2024)
www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 28.09.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 04.07.2024)