Sie sind aus Sichtziegelmauerwerk errichtet und von der Straße etwas zurückgesetzt. Die markanten Fassaden sind jeweils sieben Achsen breit und werden durch einen leicht vorspringenden, dreiachsigen Risalit in der Gebäudemitte betont. Dieser wird von Lisenen gerahmt, die an ein aufwendiges, mit Flachbögen verziertes Giebelgesims anschließen. Unter den hochrechteckigen Giebelfenstern befindet sich die Inschrift Glückauf, flankiert von bergbaulichen Symbolen.
Das Traufgesims über den äußeren Achsen zeigt einen stilisierten Spitzbogenfries.
Weitere Schmuckelemente der Straßenfassaden sind der leicht vorkragende Sockelbereich, ein Gurtgesims, Sohlbankgesimse, Blendfelder unter den Obergeschossfenstern und die Betonung der Fensterstürze durch hochkant vermauerte Ziegel.
Trotz einiger Umbauten im Laufe der Nutzungsjahre ist die Grundstruktur der Gebäude erhalten geblieben. Das Gebäude in der Krummenseer Straße 15 wurde 2022 durch einen Anbau erweitert.
Datierung:
- Erbauung: 1884/1892
Quellen/Literaturangaben:
- Denkmalgutachten HiDA-Nr.: 09141359.
- Ralf-Günter Wedde: Über den historischen Braunkohlentiefbau in Nordbrandenburg und südlich von Berlin, in: Brandenburgische Geowissenschaftliche Beiträge, Nr. 1, 02.2013, S. 3-43 (hier: S. 28).
BKM-Nummer: 32003251
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)