Die Strecke wurde 1936/1937 errichtet und konnte am 28.11.1937 den Betrieb aufnehmen. Ein Jahr später waren die Oberleitungen gezogen, sodass auch E-Loks auf der 17 km langen Strecke eingesetzt werden konnten. Eine Brücke mit 4,8 m lichter Durchfahrtshöhe ermöglichte die Überquerung der Verbindungsstraße zwischen Altdöbern und Großräschen; sie wurde 2004 abgerissen. Nach Stilllegung des Tagebaus Greifenhain Anfang der 1990er Jahre fuhren über die Strecke noch bis 1999 Kohlewagen vom Tagebau Meuro zum Kraftwerk Jänschwalde.
Von der Brücke startete nach dem Zweiten Weltkrieg bis Anfang der 1950er Jahre ein dieselgetriebener Plattformwagen (auch Rottenwagen genannt), mit dem die Arbeiter des Tagebaus in die Grube einfahren konnten. Danach kam ein Bus mit Ahänger zum Einsatz, der den Einstieg der an verschiedenen Stellen ermöglichte.
Datierung:
- Errichtung: 1936
- Stilllegung: 1999
- Inbetriebnahme: 28.11.1937
Quellen/Literaturangaben:
- Horst Bernstein,Klaus-Dieter Schmidt: Altdöbern.Perle der Niederlausitz,Der Ort und seine Leute,Altdöbern,Bd.1,Seite 164.
- LMBV Layer: Werkbahnen
- © GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0: Digitales Geländemodell 1m Bodenauflösung Cache Brandenburg mit Berlin (WMS)
BKM-Nummer: 32003182
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)