Schloss und Schlosspark Altdöbern

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Altdöbern
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 39′ 24,98″ N: 14° 02′ 12,43″ O 51,65694°N: 14,03679°O
Koordinate UTM 33.433.371,25 m: 5.723.322,30 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.433.480,59 m: 5.725.167,34 m
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Altdöbern ist 1377 erstmals als Standort einer Wasserburg erwähnt. In der Renaissance entstand ebendort ein Renaissanceschloss, das im frühen 18. Jahrhundert und um 1750 maßgeblich umgebaut und neu ausgestattet wurde. Den beeindruckenden Barockgarten ließ Schlossbesitzer Heinrich von Witzleben 1880 durch Eduard Petzold in einen Landschaftspark umgestalten. Von 1917 bis 1938 diente Altdöbern dem Berliner Zigarettenfabrikanten Eugen Garbáty als Sommersitz. 1946-1974 wurde das Schloss als Kinder- und Altenheim der Caritas genutzt, danach verfiel die Anlage aufgrund des Leerstands.
In den 1980er Jahren schob sich der Braunkohletagebau Greifenhain unmittelbar an der Schloss- und Parkanlage Altdöbern vorbei. Durch die tagebaubedingte großräumige Grundwasserabsenkung fielen die Torfböden trocken, mineralisierten und verloren an Volumen. Folglich kam es zu Bodensenkungen, die nicht nur das Relief veränderten, sondern auch Wurzelräume von Altbäumen freigelegten.
Seit der Stilllegung des Tagebaus steigt das Grundwasser wieder auf das vorbergbauliche Niveau an, was allerdings nun zu Vernässungen und Nässeschäden an Gehölzen führte. Zudem gefährdete der Grundwasseranstieg die alten Bohlenfundamente des Schlosses, weshalb 2008/2009 das gesamte Gebäude mit einer 50 cm starken Betonplatte unterfangen werden musste (Projektträger: LMBV).
In 1990er Jahren wurden von der LMBV im Rahmen der Sanierung des stillgelegten Tagebaus Greifenhain die durch den Bergbau in Mitleidenschaft gezogenen Gartenbereiche wieder hergestellt.
Seit 2009 ist die Schlossanlage eine Einsatzstelle der Internationalen Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege. Es wurden bereits gartenarchäologische Grabungen, Rodungen und Pflanzungen durchgeführt, Wegeverbindungen wiederhergestellt, Parkarchitekturen saniert und Wiesenflächen gepflegt.



Datierung:
  • Sanierung: seit 1996

Quellen/Literaturangaben:
  • https://www.lmbv.de/wp-content/uploads/2021/04/Schloss_Altdoebern_Ein_Kleinod_strahlt_in_neuem_Glanz.pdf (Zugriff: 12.10.2023)
  • https://www.dbu.de/OPAC/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-26286.pdf (Zugriff: 12.0.2023)
  • https://www.welt.de/print-welt/article658444/Der-Starrsinn-eines-Funktionaers-beschleunigte-den-Verfall.html (Zugriff: 12.10.2023)
  • Helmut Rippl, Gert Gockel, Eckhard E. Neumann: Das Verhalten von Bäumen unter bergbaulicher Grundwasserabsenkung. Beiträge zum Bergbaugeschehen in der Niederlausitz Band 12. Hg. vom Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. Cottbus 2013.
  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Brandenburg, bearb. von Gerhard Vinken u.a., durchgesehen und erweitert von Barbara Rimpel. Berlin/München 2012. S. 5-7.

BKM-Nummer: 32003161

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Schloss und Schlosspark Altdöbern

Schlagwörter
Ort
Altdöbern
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Schloss und Schlosspark Altdöbern”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32003161 (Abgerufen: 28. März 2025)
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