Neben der 30-kV-Stromversorgung der Tagebaugroßgeräte im Vorschnitt sowie der Abraumförderbrücke F60 werden auch 30 kV und 6 kV für die Filterbrunnenanlagen sowie 6 kV für Kohlebandanlagen, Kohleverladung und Oberflächenentwässerung bereitgestellt. Für Filterbrunnen und Oberflächenentwässerung werden zusätzlich 500 V zur Verfügung gestellt.
Das Unterwerk Wolkenberg ist über eine 30-kV-Leitung direkt mit dem Umspannwerk Stradow verbunden. Die beiden Stationen sichern den Betrieb damit gegen Ausfälle. Über das Umspannwerk Wolkenberg erfolgt auch die zentrale Stromzuführung vom Kraftwerk Schwarze Pumpe zum Tagebau Welzow-Süd. Mit der Überbaggerung der ehemaligen Tagesanlagen und damit auch des Standorts des Umspannwerks Wolkenberg wird die zentrale Stromversorgung vom neu errichteten Umspannwerk Terpe an der neuen Kohleverladung am Drehpunkt Süd übernommen.
Die Feinverteilung der Energieversorgung zu den einzelnen Abnehmern im Tagebau erfolgt über Netze in den verschiedenen Spannungsebenen. Die Kabelführung erfolgt dabei entweder auf Kabelböcken in den Arbeitsebenen oder direkt an den Bandanlagen.
Datierung:
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Quellen/Literaturangaben:
- LEAG: Hauptbetriebsplan Welzow-Süd. 2020-2022. S.58f.
BKM-Nummer: 32002795
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)