Die Rekultivierungsfläche Meuro umfasst den Meurosee, die Westmarkscheide und den Mariensumpf. Die Flächen wurden im Jahr 2002 infolge der Kompensationsverpflichtungen, die aus dem Bau des Lausitzrings entstanden sind, durch die Stiftung NaturSchutzFonds von der LMBV erworben. Die Kompensationsverpflichtungen beinhalten die Aufforstung des nordwestlichen Bereichs der Tagebaufläche Meuro, auf der ein Naturschutzgebiet entstehen soll. Ein prägendes Element des Gebiets Westmarkscheide sind die mit teilweise nicht heimischen Laub- und Nadelkulturen aufgeforsteten Waldflächen. Die Sanierung der Bergbaufolgelandschaft mit Aufforstung zu einem strukturreichen Wald und die Entwicklung der Gewässer ist noch nicht abgeschlossen.

Datierung:

• Entstehung: seit 2000
  

Quellen/Literaturangaben:

• LBGR: Abschlussbetriebsplan, m32-1.4-1-4, Einsicht: 28.04.2022.
  
• Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Hg.): Managementplanung Natura 2000 im Land Brandenburg. Managementplan für das FFH-Gebiet „Westmarkscheide-Mariensumpf“, 23.02.2019, URL: https://lfu.brandenburg.de/daten/n/natura2000/managementplanung/380/MP380.pdf (Zugriff am 30.03.2022).
  
• Uwe Steinhuber, LMBV (Hg.): Meuro, in: Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven, Nr. 10, Senftenberg 2016, S. 37.
  

BKM-Nummer: 32001453

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)