Das Gebäude besteht aus zwei zweigeschossigen Querflügeln, deren Giebel zum Platz ausgerichtet sind, und einem traufständigen Mittelbau. Die beiden markanten ausgebauten Giebel charakterisieren die Gebäudefassade zum Platz. Der traufseitige Mittelteil ist in der Dachzone mit Gauben versehen. Charakterisiert wird die Fassade außerdem durch die Reihung der Rundbogenfenster im Erdgeschoss.
Die übergiebelten Gebäudeteile links und rechts des Mittelteils sind gleichartig gestaltet: Zweigeschossig, im unteren Geschoss jeweils drei Rundbogenfenster mit ziegelsichtiger Laibung, drei Sprossenfenster im zweiten Geschoss, mittig ein runder Erker, der zusätzlich zwei Seitenfenster aufweist. Im oberen Giebelfeld ist jeweils ein Relief sichtbar, das mit der Thematik Arbeit verbunden ist. Der mittlere Gebäudeteil ist durch zwei schmale, rundbogige Türen, die ein breites Korbbogenfenster flankieren, geprägt. Auch hier zeigen Türen und Fenster eine ziegelsichtige Laibung. Im oberen Geschoss liegt eine geteilte Loggia.
Auf der Gebäuderückseite erstreckt sich ein Hofareal mit Nebengebäuden, der sogenannte Margahof.
Das ehemalige Kaufhaus wird über Pergolen mit dem östlich und westlich angrenzenden Bauten verbunden.
Datierung:
- Erbauung: 1911
Quellen/Literaturangaben:
- Joswig, Wolfgang: Marga. Die erste deutsche Gartenstadt. Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V., Cottbus 1999, S. 43-44
BKM-Nummer: 32001376
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)