Der mit seiner Giebelseite zur Straße gelegene zweigeschossige Massivziegelbau wurde vermutlich um 1901 erbaut und verfügt über ein Krüppelwalmdach und Kreuzfenster. Nach Stilllegung des Werks wurde das Huthaus auf seiner Südseite um einen eingeschossigen Anbau mit Satteldach ergänzt, der es mit dem ehemaligen Kontor verbindet.
Als Teil eines der ältesten, noch erhaltenen Tiefbauschachtanlagen bei Grimma ist das Objekt von industrie- und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.
(Christian Schmidt, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung: um 1901
Quellen/Literaturangaben:
- Galle, Horst: Historischer Braunkohlenbergbau entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen. Eine Chronik und Inventarisierung. 2. Aufl., Beucha/Markkleeberg 2018, S. 126-132; 137-156.
- TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH (Hrsg.): Beschreibung des Forsthauses Kössern. URL: https://www.sachsen-tourismus.de/fileadmin/Mediendatenbank/Bilder/AG_Doerfer_neu/7_Koessern/TMGS_FB_Spaz_Koessern_WEB.pdf (15.08.2023).
BKM-Nummer: 31200097