Brikettfabrik Mitte, Stapelhalle 25 kg-Paletten

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Spreetal, Spremberg
Kreis(e): Bautzen, Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg, Sachsen
Koordinate WGS84 51° 31′ 23,04″ N: 14° 21′ 29,39″ O 51,52307°N: 14,35816°O
Koordinate UTM 33.455.471,03 m: 5.708.189,62 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.455.589,13 m: 5.710.028,67 m
  • Brikettfabrik, Stapelhalle 25 kg-Paletten, von Süden gesehen

    Brikettfabrik, Stapelhalle 25 kg-Paletten, von Süden gesehen

    Fotograf/Urheber:
    Nora Wiedemann
    Medientyp:
    Bild
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Nach 1989 verlagerten sich infolge veränderter Vertriebswege die Anteile der Versandarten: Waren bis 1989 fast ausschließlich Transporte von lose geschütteten Briketts per Bahn und zu einem wesentlich geringeren Anteil per LKW vorherrschend, entstand zunehmend die Nachfrage nach sauberen, handlichen Paketen zu 10 und 25 kg, die in Super- und Baumärkten angeboten wurden. Eine Infrastruktur für Bündelung, Verpackung und Palettierung war zu schaffen. Dies geschah entsprechend der wirtschaftlichen Erfordernisse schrittweise in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum von fünf Jahren. Das Objekt befindet sich an Straße 6 zwischen den Straßen C und D.
Die Stapelhalle für 25 kg-Bündel entstand als mehrschiffige Halle, bestehend aus einer eingeschossigen Stahlkonstruktion mit Dach aus Trapezblech und passenden Belichtungsprofilen. An den beiden Wetterseiten, Norden und Westen, ist die Halle mit Trapezblech verkleidet. Die Böden sind für Gabelstaplerverkehr geeignet - die Paletten werden zum überwiegenden Teil auf dem östlich angrenzenden Hof auf Sattelfahrzeuge verladen. Im Hofbereich ist eine Dieseltankstelle angeordnet. An der Nordostecke der Halle befindet sich eine Rampe, von der aus auch die Palettenverladung auf Eisenbahnwaggons möglich ist.
Die Anlage ist industrie- und technologiegeschichtlich von Interesse.

(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)

Datierung:
  • Erbauung 1993

Quellen/Literaturangaben:
  • Autorenkollektiv: ESPAG - Geschichte eines Unternehmens. Vom Gaskombinat zur Aktiengesellschaft. Bautzen 1993.
  • Böswetter, Wolfgang: 50 Jahre Industriestandort Schwarze Pumpe. Aufbau und Entwicklung des Kombinates Schwarze Pumpe zu einem Kohleveredlungs- und Gaskombinat. Rückblicke in die Vergangenheit, Einblicke in die Entwicklung des Kombinates, Ausblicke in die Zukunft des Industriestandortes, hg. von Traditionsverein „Glückauf Schwarze Pumpe“ e.V. Hoyerswerda 2005.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: ESPAG Energiewerke Schwarze Pumpe AG
  • Entwurf:

BKM-Nummer: 31000228

Brikettfabrik Mitte, Stapelhalle 25 kg-Paletten

Schlagwörter
Ort
Zerre
Alternativer Ortsname
Dretwa
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Brikettfabrik Mitte, Stapelhalle 25 kg-Paletten”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31000228 (Abgerufen: 28. März 2025)
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