Die Fenster der Hauptfassade sind meist dreigeteilt bzw. als Dreiergruppe ausgeführt, und in Kunststoff mit nicht glasteilender Sprossung wohl in Anlehnung an die frühere Teilung erneuert. Der Außenputz und die Haustüren sind wohl weitgehend bauzeitlich.
Nebengebäude sind, wie auf einem historischen Foto erkennbar, nicht mehr vorhanden.
Seit den 1950er Jahren als Kinderkrippe genutzt, ist es heute wieder privates Wohngebäude.
Das Gebäude hat baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung; als erstes Gebäude der Kolonie ist es auch ortsgeschichtlich bedeutsam.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1915 bez.
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
- Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
- Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: ILSE Bergbau-A.G.
- Entwurf: Ewald Kleffel (1878-1952) (Architekt)
BKM-Nummer: 31000190