Teilbereiche des Außenputzes und die Haustüren sind wohl noch original, ebenso sind bauzeitliche Schlagläden weitgehend vorhanden. Die Fensteröffnungen sind mit profiliert stuckierter Sohlbank ausgeführt, die Fenster in Kunststoff mit nicht glasteilender Sprossung ersetzt. Das Walmdach ist saniert und zum großen Teil nach bauzeitlichem Vorbild in Biberschwanz-Kronendeckung hergestellt.
Die von beiden Straßenfronten zurücktretenden eingeschossigen, verputzten Nebengebäude sind, symmetrisch geteilt, jeweils zwei Gebäuden zugeordnet. Sie entsprechen dem in der Kolonie häufig verwendeten Bautyp mit paarweise angeordneten und bis ins Walmdach reichenden Bergetüren.
Das Gebäude hat baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung um 1925
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
- Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
- Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: ILSE Bergbau-A.G.
- Entwurf: Ewald Kleffel (1878-1952) (Architekt)
BKM-Nummer: 31000187