Kolonie Erika, Mittelstraße 2 und 4

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lauta
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 28′ 24,31″ N: 14° 08′ 8,1″ O 51,47342°N: 14,13558°O
Koordinate UTM 33.439.964,07 m: 5.702.827,40 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.440.076,02 m: 5.704.664,17 m
  • Kolonie Erika, 2 Mehrfamilienwohnhäuser Mittelstraße 2 und 4, Ansicht von Süden

    Kolonie Erika, 2 Mehrfamilienwohnhäuser Mittelstraße 2 und 4, Ansicht von Süden

    Fotograf/Urheber:
    Tom Pfefferkorn
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  • Kolonie Erika, 2 Mehrfamilienwohnhäuser Mittelstraße 2 und 4, Ansicht von Südosten

    Kolonie Erika, 2 Mehrfamilienwohnhäuser Mittelstraße 2 und 4, Ansicht von Südosten

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  • Kolonie Erika, 2 Mehrfamilienwohnhäuser Mittelstraße 2 und 4, Hofgebäude

    Kolonie Erika, 2 Mehrfamilienwohnhäuser Mittelstraße 2 und 4, Hofgebäude

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Die Gebäude gehören zum Bautyp Mehrfamilienwohnhaus mit einem Eingang. Die Traufseite weist zwei mittig symmetrisch angeordnete Fensterachsen auf, wobei nicht sicher ist, ob nicht an den Außenseiten Fenster verschlossen wurden. Die schmalere Giebelseite hat zwei Fensterachsen. An Nr. 4 wurden die Öffnungen der östlichen Achse wohl auch bereits verschlossen.
Die Hauseingänge befinden sich jeweils auf der von der schmalen Platzsituation vor Nr. 3 abgewandten Seite. Das hohe Satteldach über einer im Mittelteil der Traufe erhaltenen Putzkehle mit Stab trägt keine Gauben.
Die Gebäude sind saniert – weitere mögliche Feinheiten der Fassadengestaltung sind nicht mehr festzustellen. Fenster, Putz und Dachdeckung sind erneuert, letztere in überformatigen Falzziegeln. Die Schmalseiten wurden mit um die Ecken reichendem Wärmedämmverbundsystem versehen. Die eingeschossigen, weitgehend bauzeitlich erhaltenen Nebengebäude liegen mit einem Giebel in der Bauflucht. An der Mauer unter dem First gespiegelt, sind sie wiederum zwei Hausnummern zugeordnet. Sie entsprechen dem in der Kolonie häufig verwendeten Bautyp mit paarweise angeordneten Bergetüren bis ins Walmdach.

Die Gebäude haben baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:
  • Erbauung um 1920

Quellen/Literaturangaben:
  • LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
  • Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
  • Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: ILSE Bergbau-A.G.
  • Entwurf: Ewald Kleffel (1878-1952) (Architekt)

BKM-Nummer: 31000181

Kolonie Erika, Mittelstraße 2 und 4

Schlagwörter
Ort
Laubusch
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Kolonie Erika, Mittelstraße 2 und 4”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31000181 (Abgerufen: 17. März 2025)
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